2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
bei den Eggenfeldener Fußballern um Spielführer Alexander Eglhofer läuft momentan überhaupt nichts zusammen F: Andreas Santner
bei den Eggenfeldener Fußballern um Spielführer Alexander Eglhofer läuft momentan überhaupt nichts zusammen F: Andreas Santner

»Wir stehen voll hinter unserem Trainer«

SSV Egggenfelden im Sturzflug: Nur ein Punkt aus den letzten sieben Partien

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Der SSV Egggenfelden war schon in den letzten Jahren die Wundertüte der Bezirksliga West. Licht und Schatten wechselten bei den Rottalern in regelmäßigen Abständen und auch der Trainerverschleiß ist seit dem Rückzug von Hans-Günther Strasser im Herbst 2011 enorm. Unter dem ehemaligen Bundesligajuniorencoach Franz Berger schien es so, als könnte man endlich den erhofften Schritt nach vorne machen.

Die Kicker um Keeper Jakob Bornstein legten einen tollen Start hin und setzten sich von Beginn an in der Spitzengruppe fest. Am zehnten Spieltag nahm das Unheil aber seinen Lauf - bei der SpVgg Osterhofen kassierten Hardau, Minnich & Co ihre erste Saisonpleite, die der Auftakt zu einer bis dato nicht endenden Pleitenserie sein solte. In den darauffolgenden sechs Partien sprang lediglich beim TSV Abensberg ein 4:4-Unentschieden heraus, alle anderen Spiele wurde verloren. "Wir sind ratlos", seufzt Eggenfeldens Teammanager Johannes Stinglhammer. "Im Training wird akribisch und fleißig gearbeitet. Auch außerhalb des Platzes haben wir schon alles versucht, viele Gespräche geführt, kameradschaftliche Dinge durchgeführt, aber es ist wie verhext", klagt Eggenfeldens ehrgeiziger Funktionär. Trotz aller Unkenrufe steht Chefanweiser Franz Berger nicht zur Diskussion. "Franz ist ein Top-Trainer, an dem es bestimmt nicht liegt. Mannschaft und Verein stehen voll hinter ihm. Die Treinerfrage stellt sich definitiv nicht", betont Stinglhammer, der aber weiß, was die Stunde geschlagen hat.

Stinglhammer: »Spätestens seit der 1:3-Niederlage gegen Gangkofen hat für uns der Abstiegskampf begonnen.«

"Spätestens seit der 1:3-Niederlage gegen Gangkofen hat für uns der Abstiegskampf begonnen. Das muss uns allen bewusst sein." Vor allem mental ist die Berger-Truppe schwer angeschlagen. "Man merkt der Mannschaft an, dass sie total verunsichert ist. Wir brauchen schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis, um die vorhandene Blockade zu lösen", weiß Stinglhammer, der schon beim Auswärtsmatch in Frauenbiburg auf den ersehnten Befreiungsschlag hofft. "Wir werden voll auf Sieg spielen. Vielleicht gelingt uns ja ein dreckiger Dreier." Der Schuh drückt die SSVler hauptsächlich im Angriff, man erzielte erst 22 Treffer. Nur die beiden Tabellennachzügler Haberskirchen und Steinach haben weniger Tore erzielt.





Aufrufe: 015.10.2013, 11:28 Uhr
Thomas SeidlAutor