„Wir haben keinen Star und arbeiten im Verbund“

Im Kreispokal gab es am Mittwoch ein deutliches 4:0 über die SG Kordel, und auch in der A-Liga kommt Ihre Mannschaft auf Touren. Was gab den Ausschlag für den jüngsten 4:1-Sieg über den FC Könen?

HENNEN Das Ergebnis war klarer als der Spielverlauf, denn Könen hatte in der ersten Halbzeit deutlich mehr Spielanteile, wir waren aber endlich mal effizient. Bis zum 3:1 stand das Spiel auf der Kippe, doch wir hatten den längeren Atem. Mit Tim Darimont und Simon Ollinger haben wir jetzt zwei richtig durchschlagskräftige Offensivleute, die auch mal einen Ball nur reinstochern, anstatt groß zu überlegen. Lukas Östlund hat zweimal schnell geschaltet und die Umschaltbewegungen eingeleitet.

Mit zwölf Punkten belegen Sie mit Ihrem Team aktuell Platz fünf. Wohin führt der Weg Ihrer Mannschaft?

HENNEN Unser Ziel ist es auch, unter die ersten fünf zu kommen. Wenn wir genauso konzentriert weiterarbeiten wie zuletzt, können wir das packen.

Jetzt geht es zur DJK Pluwig-Gusterath. Was erwartet Sie dort?

HENNEN Die sind besser, als es ihre derzeitige Tabellensituation aussagt und haben eine spielstarke Mannschaft. Das wird eine sehr unangenehme Kiste für uns, denn Pluwig hat einen gefestigten Trainerstab um Aimé Kinss und einen Riesenkader, der wenige Leistungsunterschiede aufweist. Das wird eine Herausforderung, doch wir fahren dorthin, um nicht nur ‚Guten Tag’ zu sagen. Wir wollen dort gewinnen.

Wie sieht es personell aus?

HENNEN Dominik Schwarz fällt weiterhin mit einer Knieverletzung aus, Slawa Sauer musste gegen Könen schon nach 30 Minuten mit einer Muskelverletzung runter. Vielleicht geht es ja bei ihm von der Bank aus. Studienbedingt steht uns Eric Chittka nicht immer zur Verfügung. Einen Star haben wir nicht, wir arbeiten im Verbund gut zusammen. Das Leistungsgefälle ist relativ gering. Einziges Manko ist der mit 15 Spielern etwas zu dünne Kader.

Interview: Lutz Schinköth