2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines

"Wir haben einen unheimlich guten Zusammenhalt im Team"

FuPa-Wintercheck: Zweite Damenmannschaft Viktoria Winnekendonk

Die zweite Damenmannschaft von Viktoria Winnekendonk spielt eine starke Runde und steht auf Rang zwei der Kreisliga. Sprecherin Birgit Lohmann lässt im Wintercheck die Hinrunde Revue passieren und berichtet, was die Ziele für die Rückrunde sind.

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Halbserie?
Lohmann: Was die Platzierung und Tabelle angeht, sind wir in jedem Fall zufrieden. Dass es schwer werden würde vor dem Bezirksligaabsteiger aus Pfalzdorf zu stehen, war im Grunde klar, obwohl sie auch nicht unschlagbar sind. Etwas wehgetan hat sicherlich das Unentschieden gegen Wetten. Hier haben wir das Spiel eigentlich durchweg bestimmt, und laden dann den Gegner durch einen eigenen Fehler zum Erzielen des Ausgleiches ein. Der Auftakt im Sommer glückte gleich mit einem souveränen Sieg gegen Keppeln. Gegen den Favoriten aus Pfalzdorf lief aber dann eben nicht alles nach Plan und es zeigte sich auch in anderen Spielen, dass wenn wir als Mannschaft nicht alle mit 100 Prozent dabei sind es schwer wird. Auch die Gegner kennen mittlerweile unsere Stärken und Schwächen. Ein immer noch größeres Manko ist unsere Torausbeute. Hierdurch werden natürlich Fehler gleich doppelt bestraft, wenn man vorne nicht genügend trifft.

Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres / schlechteres Abschneiden gerechtfertigt?
Lohmann: Der zweite Platz oder der „erste“ hinter Pfalzdorf ist schon passend.


Wie bewertest du die Entwicklung der Mannschaft / der einzelnen Spieler?
Lohmann: Wir hatten eine super Vorbereitung, so dass unsere körperliche Verfassung gleich zu Beginn sehr gut war. Durch die intensiven Trainingseinheiten entwickelte sich jeder weiter. Es wurde auch versucht an den Schwächen zu arbeiten.


Wie ist euer Verletztenstand? Hattet ihr diesbezüglich Pech oder hattet ihr meistens voll Kaderstärke?
Lohmann: Nachdem Lena Wimmers zum Ende der letzten Saison lange ausfiel und somit auch zur neuen Saison noch Zeit brauchte um wieder rein zufinden, lief es was weitere Verletzungen angeht gut. Kristin Holtwick zog sich jedoch im letzten Spiel im November gegen Pfalzdorf einen Bänderriss zu. Der Winterpause sei Dank, dass der Ausfall sich nicht negativ auf unsere Spiele auswirken konnte. Jetzt sind jedoch wieder alle voll dabei.

Gibt es Veränderungen im Team?
Lohmann: Nein.

Wann startet die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte? Steht ein Testspiel-Highlight an?
Lohmann: Wir haben mit der Vorbereitung Anfang Januar begonnen. Die aktuellen Wetterverhältnisse lassen natürlich nicht immer ein optimales Training zu. Manchmal muss etwas improvisiert werden. Bis zum Start nach der Winterpause haben wir nun regelmäßig ein Testspiel um langsam auch wieder in den Spielrhythmus zu kommen.


Wie lauten die Ziele bis zur Sommerpause?
Lohmann: Wir möchten gerne dort anknüpfen, wo wir im November aufgehört haben und vor allem spielerisch überzeugen. Denn hier liegen unsere Stärken. Ab April werden ein paar Spielerinnen aus der U17 unsere Mannschaft verstärken. Sie sind in der Vorbereitung schon dabei und können sich so langsam in die Mannschaft integrieren. Hierdurch bekommt der Kader sicherlich auch noch etwas mehr Breite und Qualität. Den zweiten Platz würden wir natürlich gerne halten. Hier gilt es dann aber top konzentriert jedes Spiel zu bestreiten.


Was macht Euer Team oder Euren Verein einzigartig?
Lohmann: Wir haben einen unheimlich guten Zusammenhalt im Team. Neue Spielerinnen werden super integriert.


Wie sieht ein typischer Mannschaftsabend bei Euch aus?
Lohmann: Ein paar Bierchen, Musik und gute Laune. Gerne auch mal ein, zwei Planwagentouren im Jahr.


Wer ist die härteste Sau im Team und wer hat dagegen noch nicht gefoult?
Lohmann:
Härteste Sau: Katharina Elbers
Nicht gefoult: Zoé Jarling

Die größte Überraschung: Die größte Überraschung war sicherlich, dass man mit zwei Kreisliga A Gruppen in die Saison gegangen ist. Wobei es deshalb in der Nordgruppe zu einer Dreierrunde kam.
Die größte Enttäuschung: Die größte Enttäuschung ist sicherlich das Zurückziehen einiger Mannschaften, sodass wir im Grunde nur sechs Mannschaften in der Konkurrenz sind plus HoHa, die ohne Wertung spielen.
Amateurspieler der Saison am Niederrhein: Amateurspieler für mich in diesem Jahr ist sicherlich Julia Riddermann aus Pfalzdorf. Sie gehört eigentlich mindestens in ein Landesligateam und ohne sie stünde Pfalzdorf bestimmt nicht so souverän an der Spitze, da sowohl wir als auch Wetten sicherlich spielerisch nicht schlechter sind.

Aufrufe: 04.2.2018, 14:15 Uhr
FuPaAutor