Wintercheck SpVgg. Eltville II

Positives Fazit nach Saisonhälfte eins

Die Zufriedenheit mit dem bisherigen Saisonverlauf ist selbstverständlich: Mit Blick auf die Tabelle kann das Fazit nur positiv ausfallen. Platz eins nach der Vorrunde "ist ja nicht so schlecht", schmunzelt Hannes Illner. Der Platz an der Tabellenspitze ist allerdings keiner zum ausruhen. Neben den beiden punktgleichen Teams sind auch die Verfolger auf den Rängen vier bis sieben (inklusive Wisper Lorch) durchaus noch in der Lage, einen Angriff auf die Aufstiegsplätze zu starten. Nachlassen, das weiß auch Coach Illner, darf man also nicht. Mut macht vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung. Der 37-jährige Trainer der Spielvereinigung erklärt: "Der Zusammenhalt in der Truppe ist echt super und es macht mir und der Mannschaft richtig Spaß, miteinander zu kicken, zu arbeiten und zu trainieren." Baustellen, an denen gearbeitet werden muss, sieht der Übungsleiter ausgerechnet am besten Sturm der Liga. "Die Chancenauswertung könnte besser sein", bemängelt Illner, man müsse "individuelle, einfache Fehler abstellen."

Zu unkonstant in den Testspielen

In der Vorbereitung auf die Rückrunde konnte Eltville nicht durchgehend überzeugen. Von vier Testspielen wurden zwei gewonnen, eines davon gegen einen Kreisoberligisten. Die anderen beiden Partien, ebenfalls gegen klassenhöhere Teams, gingen verloren. Am Samstag steht noch ein weiterer Test daheim gegen den FSV Bad Schwalbach an. Erfolgreichster Torschütze in den Testspielen war bislang ausgerechnet David Jung, seines Zeichens (normalerweise) Torhüter. Sechs der insgesamt zwölf Treffer in den angesprochenen vier Partien konnte er markieren. Externe Neuzugänge gab es in der Winterpause genau so wenig wie personelle Abgänge, so könnte es am Ende vielleicht ein "interner Neuzugang" im Angriff richten.

Um den Aufstieg mitspielen

Als Ziel für die Rückrunde gibt Hannes Illner an, man wolle "bis zum Schluss oben dabei bleiben und um den Aufstieg mitspielen." Dieses Ziel klingt nach dem Blick auf die Tabelle allzu selbstverständlich. Entscheidend werden auch die Partien gegen die punktgleichen Konkurrenten - daheim gegen Kemel und in Breithardt - sein. Kann man in Eltville auf eigenem Platz ungeschlagen bleiben und sich auch auswärts auf den starken Sturm verlassen, so dürfte die Zielformulierung langsam aber sicher selbsbewusster klingen. Eine erste Gelegenheit, die starke Leistung der Hinrunde zu bestätigen, hat die Spielvereinigung am 5. März beim Saisonstart in Walsdorf.