Wild West in Oberbayern: Schanzer halten sich Türkgücü vom Leibe
3. Liga/27. Spieltag - Montagabend: FC Ingolstadt gewinnt mit 2:1 gegen Türkgücü München
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Eins vorweg: Beide Teams agierten durchwegs im Rahmen der egalen Mittel. Nichtsdestotrotz lieferten sich der FC Ingolstadt und Türkgücü München am Montagabend ein Oberbayern-Duell in Wild-West-Manier. Es war ein offener Schlagabtausch, ein ständiges Hin und Her - mit dem letztlich doch verdienten Ende: Die Schanzer gewannen mit 2:1, kehren somit auf Platz 2 der 3. Liga zurück und können sich die Gäste aus der Landeshauptstadt auch tabellarisch vom Leibe halten.
Auf ein "umkämpftes, hitziges Spiel" blickte Türkgücü-Keeper Rene Vollath bei Magenta TV zurück. Er sah sein Team ebenbürtig, aber, so ehrlich war er nach Spielschluss selbst, den Tick schwächer - vor allem was die Chancenauswertung betrifft. "Am Ende des Tages hat Ingolstadt verdient gewonnen." Auch TG-Trainer Serdar Dayat, der im zweiten Spiel nach seiner Installation weiter auf den ersten Sieg wartet, war einerseits zufrieden, andererseits bitter enttäuscht. "Wir wollten positiven Fußball bieten und haben das auch gemacht. Aber wenn der Ball nicht reingeht, geht er einfach nicht rein."
Irgendwie sinnbildlich für diese hochklassige Partie, in der wenn überhaupt etwas fehlte, dann die Masse an Torchancen, dass die Treffer allesamt nach Standard-Situationen fielen. Beim ersten Tor des Tages war Defensiv-Spezialist Tobias Schröck per Kopf zur Stelle. Sein erstes offensives Erfolgserlebnis nach 33 Spielen, wenngleich er diese Zahl bei Magenta TV etwas relativierte: "Das hört sich viel an. Aber ich bin ja auch Verteidiger. Wenn der Ball mal so kommt, muss ich ihn reinmachen."
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