Wie sich die SG Zell nach miesem Start so steigern konnte

Ihre Mannschaft hat zuletzt die SG Laufeld mit 4:1 besiegt. Was gab den Ausschlag für den klaren Erfolg

BAUSEN Wir haben nach der Halbzeit richtig viel Druck entwickelt und unserer Hemmungen abgelegt. Hinten raus hatten wir die Körner.

Mit sechs Niederlagen in Serie hatte ihre Mannschaft einen katastrophalen Saisonstart, aber durch zehn ungeschlagene Partien im Herbst wieder die Kurve bekommen. Woran machen Sie insgesamt diese positive Entwicklung fest?

BAUSEN In den letzten 15 Spielen haben wir nur das bei der SG Veldenz/Burgen verloren, obwohl das von der Leistung her unser bestes Spiel war. Am Anfang hatten wir enorme Verletztenprobleme und Spieler, die berufsbedingt fehlten. Wir haben aber die Ruhe bewahrt. Unsere blutjunge Mannschaft muss noch Erfahrung sammeln. Mit steigender Trainingsbeteiligung konnten wir auch taktisch wieder intensiver arbeiten. Das Team ist mittlerweile gefestigt.

Welches Ziel haben Sie für den Rest der Saison?

BAUSEN Intern haben wir das Ziel ausgegeben, den siebten Platz halten zu wollen. An der Hinrunde gemessen, wäre das ein Riesenerfolg für uns.

Am heutigen Freitag bereits gastiert ihr Team in Manderscheid bei der SG Buchholz. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

BAUSEN Buchholz steht unter Druck und braucht noch Punkte. Sie haben sich bislang unter Wert verkauft. Wir aber wollen ihnen das Leben schwer machen. Dazu bedarf es vor allem einer stabilen Defensive.

Wie sieht es personell aus?

BAUSEN Finn Scheid und Michael Stülb fallen verletzt aus, Lukas Miertsch und Luca Konrath stehen wieder bereit.

Wie sieht es für die neue Saison personell aus?

BAUSEN Bis auf Klaus Fahrenkrog, der in Kaisersesch wohnt und aufgrund der langen Fahrzeiten zur SpVgg Cochem zurückwechselt, bleibt das Team komplett zusammen. Niklas Jakobi kommt vom SV Blankenrath, ansonsten machen ich und auch die Torwarttrainer Ralph Clauß und Hans-Werner Markert weiter.

Interview: Lutz Schinköth