Wichtig? Ja! - Entscheidend? Nein!

Kann das Aufeinandertreffen der beiden Verfolger schon eine kleine Vorentscheidung für den weiteren Saisonverlauf bringen?

Schunck: Das glaube ich eher nicht. Es sind noch zwölf Partien zu spielen. Der Sieger aus dem Spitzenspiel hätte dann nur drei Punkte Vorsprung. Die Saison wird sich nicht an diesem einen Spiel festmachen lassen.

Muth: Auch wenn der Sieger erstmal den Vorteil auf seiner Seite hat – bis Ende Mai kann noch viel passieren.

Die SG stellt die zweitbeste Heimelf, Monzingen führt die Auswärtsstatistik an – wer von beiden hat den Vorteil auf seiner Seite?

Muth: Der liegt beim Heimteam. Das ist den kleinen Platz in Medard gewöhnt. Wir haben uns aber darauf speziell vorbereitet. Am Ende werden aber zahlreiche Faktoren entscheidend sein. Bei der Wetterlage wird sich zeigen, wer am Ende die meisten Körner hat. Ich gehe von einem zweikampfbetonten Spiel aus – es wird ein Kraftakt für beide Mannschaften. Wer das am besten für sich löst, wird als Sieger vom Platz gehen.

Schunck: Ich hoffe, dass wir den Heimvorteil für uns nutzen können. Trotzdem muss man aber auch realistisch einschätzen. Monzingen spielt seit Jahren immer oben mit. Kleinigkeiten werden aber zum Schluss ausschlaggebend sein. Wir werden versuchen, die Monzinger in die Zweikämpfe zu bekommen – da sehe ich unseren Vorteil. Fußball ist heute auch mal Arbeit.

Im Hinspiel setzte sich das Auswärtsteam aus dem Veldenzland mit 1:0 durch – wie viel ist das Ergebnis vor der Partie noch wert?

Schunck: Im Hinspiel waren wir nicht die bessere Mannschaft und haben durch einen großen Kampf trotzdem gewonnen – das muss man ehrlich zugeben. Das wird diesmal ein anderes Spiel. Die Monzinger Qualität steht außer Frage – da sind alle 14 Akteure über dem A-Klasse-Niveau. Es wird schwer.

Muth: Im Herbst hätten wir noch drei Stunden weiter spielen können und hätten trotzdem kein Tor gemacht. Die Partie hätte dann auch 4:1 für uns ausgehen können – es gibt so Tage. Das Hinspielergebnis dient den Mannschaften aber noch als Motivation. Veldenzland hat Selbstvertrauen und will nochmal gegen uns gewinnen – wir wollen beweisen, dass wir es besser können und die Hinspielpleite wettmachen.

TuS Gutenberg – VfL Rüdesheim: Im Kellerduell der A-Klasse zwischen dem Drittletzten aus Gutenberg und dem Viertletzten aus Rüdesheim geht es um die Weichenstellung für den Abstiegskampf- Während die Gäste in diesem Jahr bereits ran mussten und im Heimspiel dem FSV Rehborn mit 2:3 unterlagen ist es für die Hausherren der erste Auftritt in 2019. Mit einem Erfolg könnten die Gutenberger am VfL vorbeiziehen.

SG Gräfenbachtal – SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II: Mit zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage vor der Winterpause präsentierten sich die Gräfenbachtaler in guter Form. Dem Vorletzten aus Hüffelsheim gelang mit einem 3:3 im Nachholspiel gegen die SG Nordpfalz ein Achtungserfolg, den es zu wiederholen gilt, will man die Klasse halten.

SG Nordpfalz – VfL Sponheim: Für die Gäste geht es in der Rückrunde darum noch ein versöhnliches Saisonergebnis hinzubekommen. Der neunte Tabellenplatz war in Vorfeld der Spielzeit nicht das Ziel des ehemaligen Aufstiegsmitfavoriten. Im Hinspiel trennten sich die Kontrahenten 3:3 unentschieden.