2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
So wollen die Gladbacher Filip Daems (links) und Mike Hanke auch 2019 wieder gemeinsam in der Mindener Kampa-Halle jubeln.  Archivfoto: dpa
So wollen die Gladbacher Filip Daems (links) und Mike Hanke auch 2019 wieder gemeinsam in der Mindener Kampa-Halle jubeln. Archivfoto: dpa

Weserspucker-Turnier: Hanke ist „Heiß wie Frittenfett“

Ehemalige Top-Spieler gehen hoch motiviert in die 34. Auflage des Traditionsturniers in Minden. Videobotschaften stimmen auf Event ein.

Bei Union Mindens Vereinsvorsitzenden Torsten Schwier laufen in diesen Tagen alle Fäden zusammen, wenn es um die Organisation des Hallenfußball-Turniers für Traditionsmannschaften geht – nämlich um die Weserspucker-Trophäe. Eine der häufig gestellten Fragen ist die, mit welchen Topstars die beteiligten Traditionsteams in Minden auflaufen werden. „Ich kann nur sagen, dass alle Kader top besetzt sein werden und auch stark genug sind, das Turnier zu gewinnen“, sagt Schwier mit dem Blick auf die Aufgebote von Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund FC St. Pauli, 1. FC Köln und VfL Wolfsburg. Selbst dem Mindener Weserspucker-Team als Lokalmatadoren räumt er wieder sehr gute Chancen ein. Sicher ist dabei eins: Es wird einen neuen Titelträger geben, denn Bayer Leverkusen fehlt im Turnierfeld.

Videobotschaften von Mike Hanke und Roy Präger

Dass alle Mannschaften unbedingt etwas reißen wollen und sich den Mindener Fans gut präsentieren wollen, dass verkündete die eine oder andere Mannschaft bereits im Vorfeld per Video (bei den Kollegen von mt.de). „Wir freuen uns sehr auf die Teilnahme in Minden, weil wir dort immer sehr gut ausgesehen haben“, sagt Roy Präger, Mannschaftsverantwortlicher des VfL Wolfsburg. Und Borussia Mönchengladbachs Publikumsliebling Mike Hanke schickte vom Niederrhein eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz an die Weser. „Wir wollen eine Topleistung abliefen und natürlich das Turnier gewinnen. Wir sind heiß wie Frittenfett“, sagt Hanke. Gemeinsam jubeln möchte er mit Filip Daems, der erstmals in Minden auflaufen möchte.

Viele bekannte Namen beinhalten auch die anderen Aufgebote. Stephan Engels (8 Länderspiele), Karsten Baumann (261 Bundesliga-Partien) und Thomas Cichon kommen mit dem 1. FC Köln. Bei Borussia Dortmund möchten David Odonkor (16 Länderspiele), Giovanni Federico und Martin Driller für Furore sorgen. Auch der VfL Wolfsburg hat eine große Auswahl an Topspielern. Siegfried Reich, Detlev Dammeier und Roy Präger gehören dazu. Die prominente Wundertüte dürfte wieder der FC St. Pauli bieten. Deniz Baris und Michel Dinzey sind bisher die bekanntesten Kicker. Allerdings: Teamchef Dieter Schiller hält gerne eine Überraschung zurück.


Diese Mannschaften sind am Start

VfL Wolfsburg: Burkhard Kick, Nils Warnecke – Detlev Dammeier, Mathias Stammann, Roy Präger, Uwe Möhrle, Jürgen Rische, Ingo Vandreike, Ralf Elsner, Gerald Schröder, Jan Schanda, Matthias Grupe, Siegfried Reich. Trainer: Michael Krüger.

Borussia Mönchengladbach: Jörg Kaessmann – Filip Daems, Jörg Albertz, Jörg Jung, Martin Schneider, Mike Hanke, Enrico Gaede, Valandi Anagnostou, Chiquinho. Trainer: Herbert Laumen.

FC St. Pauli: Sven Klein – Michel Dinzey, Dirk Dammann, Deniz Baris, Mark Pomerin, Kai Dittmer, Johann Stenzel, Davor Celic und Florian Lechner. Trainer: Dieter Schiller.

Borussia Dortmund: Jörg Kühl – Timo Achenbach, Günther Breitzke, Martin Driller, Giovanni Federico,Steffen Karl, Lars Müller, David Odonkor, Sascha Rammel, Marco Schott, Antonio da Silva: Trainer: Günter Kutowski.

1. FC Köln: Matthias Scherz, Stephan Engels, Holger Gaißmayer, Thomas Cichon, Karsten Baumann, Massimo Cannizzaro, Steffen Herzberger.

Weserspucker-Team: Torwarte Marco Zeilinger (FT Dützen), Jens Gudehus (Co-Trainer TuS Volmerdingsen); Andre Bentrup, Clement Duah, Dirk Grotemeyer, Benjamin Günnewich, Christoph Könemann (alle Union Minden), Torben Brandt, Christian Krug, Holger Kruse, Michael Kutz (alle FT Dützen), Roland Klaus (SC Hille). Trainer: Karsten Greve und Dirk Quellmalz.

Schiedsrichter: Ehemaliger Bundesliga-Schiri Bernd Heynemann aus Magdeburg, sowie die heimischen Männer an der Pfeife Klaus Scholz (SV Hausberge) und Jan Schubert (TuS Barkhausen).

Aufrufe: 010.1.2019, 22:00 Uhr
Jörg Wehling / FuPaAutor