Weseke und Wulfen droht Abstiegsrang!

FC Marl - SV Rot-Weiß Deuten (So 15:00)
Einen Patzer darf sich eigentlich keine der beiden Mannschaften erlauben. Deuten steht auf Rang zwei und hat einen Punkt Vorsprung auf den kommenden Gegner, FC Marl. Die Marler duellieren sich momentan mit der TSG Dülmen und dem TuS Haltern II um die Verfolgerrollen der Top drei. Gegen Adler Weseke feierten die Hausherren einen verdienten 3:1-Sieg und konnten so den fünften Platz verteidigen. Ebenfalls siegreich waren die rot-weißen Deutener, die dem Aufsteiger TuS Wüllen beim 4:2 keine Chance ließen.

FC Epe 1912 - SV Adler Weseke (So 15:00)
Auch gegen den FC Marl (1:3) konnten die Adler dem Abwärtsstrudel nicht stoppen und taumeln immer weiter Richtung Abstiegsränge. Zum ersten Abstiegsplatz vom RC Borken-Hoxfeld sind es nur noch zwei Zähler, deshalb sind die Mannen aus Weseke gegen den FC Epe schon fast zum Siegen verdammt, wollen sie nicht in die rote Zone rutschen. Ein Erfolg über den Tabellenneunten würde den Gästen zumindest vorerst ein wenig Luft und Selbstvertrauen beschaffen. Dass sie gegen Epe gewinnen können, zeigten die Adler bereits in der vergangenen Saison, als man am 26. Spieltag den FC mit 2:0 nach Hause schickte.

1. SC Wulfen - TuS Wüllen 1920 (So 15:00)
Für Liga-Neuling Wulfen geht es im Aufsteigerduell mit dem TuS Wüllen um viel. Nach der 2:3-Pleite gegen die Sportfreunde Merfeld und dem Remis des RC Borken-Hoxfeld gegen den SV Lippramsdorf trennt die Mannschaft von Detflef Albers nur noch die bessere Tordifferenz gegenüber den Borkenern von einem Abstiegsrang. Die Hausherren konnten nun schon seit drei Spielen keinen Punkt mehr einfahren, zeigten aber gegenüber den deutlichen Schlappen in Dülmen (0:6) und gegen Deuten (0:5) eine deutliche Leistungssteigerung gegen den Tabellendritten SV Merfeld. Mit solch einer Leistung dürfte gegen Wüllen, deutlich mehr drin sein.

SV Lippramsdorf - TuS Haltern am See II (So 15:00)
Derbytime in Haltern. Der Lippramsdorfer SV empfängt die Oberliga-Reserve des TuS Haltern zum Lokalduell. Während die Hausherren mit zuletzte einem Sieg und einem Unentschieden ihre Niederlagenserie stoppen konnten, arbeiteten sich die TuS'ler mit vier Siegen aus den letzten fünf Partien in der Tabelle nach oben. Mit 15 Zählern stehen sie nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten aus Deuten und können mit einem Sieg die Verfolgerposition hinter dem VfB Hüls einnehmen. Der LSV rutschte durch das torlose Remis gegen den RC Borken-Hoxfeld auf Platz elf ab und steht nun nur noch fünf Punkte vor den Abstiegsplätzen.

Für den Coach des TuS, Tim Abendroth, gibt es nur eine Marschroute für das Derby: "Nach drei Siegen in Folge haben wir viel Selbstvertrauen getankt. Jetzt wollen wir natürlich auch den Schwung mit ins Derby nehmen und auch in Lippramsdorf bestehen. Die Jungs brennen. Wir werden wieder alles raushauen."

SV Gescher 08 - RC Borken-Hoxfeld (So 15:00)
In Gescher kommt es am Sonntag zum absoluten Kellerduell. Das Schlusslicht empfängt den Tabellenvorletzten und beide hoffen auf drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die besseren Voraussetzungen hat ohne Frage der Gast, konnte der RC doch in den letzten zwei Spielen ein Mal gewinnen und ein Mal Unentschieden spielen, während in Gescher die Zuschauer seit vier Spieltagen auf ein Pünktchen warten. Nach dem 3:0-Sieg über den 1.SC Wulfen am vierten Spieltag ließen die Mannen des Sportvereins vier Niederlagen folgen und rutschten damit auf den letzten Rang ab. Für die Gäste gilt es auf die positiven Ergebnisse der letzten zwei Wochen aufzubauen und den Vorsprung auf Gescher zu erhöhen.

SV Sportfreunde Merfeld - VfB Hüls (So 15:00)
Nach dem knappen 2:1-Sieg im Spitzenspiel gegen die TSG Dülmen folgt für den Spitzenreiter aus Hüls direkt die nächste Mammutaufgabe. Der Tabellendritte SV Merfeld empfängt die Badeweiher-Elf und trotz nach dem 3:2-Erfolg über den 1.SC Wulfen nur so vor Selbstvertrauen. Für Hüls gab es unter der Woche wenig Grund zu feiern. Im Wiederholungsspiel des Kreispokal-Achtelfinales gab es gegen Westfalenligist SV Schermbeck eine krachende 2:6-Ohrfeige verpasst. Ob das dem Selbstbewusstsein der Gäste schaden wird, darf bezweifelt werden, denn in der Liga dominieren die Marler momentan nach allen Regeln der Kunst. Selbst bei einer Niederlage in Merfeld hätten sie noch drei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz.