2024-05-02T16:12:49.858Z

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Leiten mit Beginn der neuen Saison die sportlichen Geschicke beim FC Einheit: (von links) Andreas Petersen (sportliche Leitung), Tino Leßmann (Co-Trainer), Chefcoach Frank Rosenthal und Dirk Rühr (sportlicher Leiter). Es fehlt: Co-Trainer Heiko Helmstedt
Leiten mit Beginn der neuen Saison die sportlichen Geschicke beim FC Einheit: (von links) Andreas Petersen (sportliche Leitung), Tino Leßmann (Co-Trainer), Chefcoach Frank Rosenthal und Dirk Rühr (sportlicher Leiter). Es fehlt: Co-Trainer Heiko Helmstedt – Foto: Ingolf Geßler

Wernigerode präsentiert "die ideale Lösung"

Verbandsliga +++ Frank Rosenthal übernimmt als Chefcoach beim FC Einheit Wernigerode

Der FC Einheit Wernigerode hat am Dienstagnachmittag einen Nachfolger für den Posten des Cheftrainers präsentiert. Frank Rosenthal übernimmt zur neuen Saison bei den Hasserödern und kehrt damit, wie auch Andreas Petersen in der sportlichen Leitung, zu seinen fußballerischen Wurzeln zurück.

Das neue Gesicht auf der Trainerbank ist ein bekanntes: Frank Rosenthal, in zahlreichen Harzer Vereinen und zuletzt beim Ligarivalen SV Westerhausen als Trainer tätig, übernimmt zur neuen Saison den Cheftrainer-Posten am Mannsberg. Er tritt damit die Nachfolge von Marko Fiedler an, von dem sich der Verein Ende Mai getrennt hatte.

„Das war ja jetzt nicht von langer Hand geplant, wir waren überrascht mit den ganzen Entwicklungen mit Marko Fiedler“, erzählt Dirk Rühr, sportlicher Leiter des FC Einheit Wernigerode. „Seine Gegendarstellung in der Volksstimme lassen wir unkommentiert stehen. Denn die Tatsachen, was wir vorhaben, steht diesen Äußerungen entgegen. Wir wollen etwas aufbauen, wir haben Leute, die wir schon über zwei, drei Jahre entwickeln, in der Saison mit Alexander Kopp angefangen. Und das führen wir auch fort, die Neuzugänge sprechen ja für sich. Es sind ja keine ,Halbprofis‘ und ,fertige Spieler‘, das sind alles junge Spieler aus der Region. Ob Kevin Hildach und Philipp Matzelt aus Osterwieck, Cedrik Staat aus Halberstadt oder Niclas Eheleben aus Pabstorf. Dazu kommen noch zwei oder drei A-Jugendliche aus Halberstadt“, sieht Dirk Rühr die neuen Spieler voll und ganz im Sinne der Vereinsphilosophie.

Zum Trainerprofil von Frank Rosenthal

„Am Tag, nachdem die Trennung amtlich war, haben wir lange zusammen gesessen, was wir nun machen. Derjenige muss Erfahrung haben für die Verbandsliga, muss die Verbandsliga kennen. Das war sehr wichtig für uns, denn das Jahr hat gezeigt, dass wir gerade so nicht abgestiegen sind. Hätte der Spielbetrieb ohne Corona fortgesetzt werden können, wäre es vielleicht passiert. Allein aus diesem Grund heraus haben wir uns Gedanken gemacht, wir müssen einen Trainer haben, der viele Komponenten aufweist: Er solllte aus der Region kommen, mit Wegen so kürzlich wie möglich, denn der Draht zu den Spielern und der Mannschaft soll auch da sein. Er sollte das Umfeld, vielleicht auch Einheit Wernigerode kennen, die Spieler vielleicht auch schon und wissen mit dieser Philiosophie, die wir haben, umzugehen“, zählte Rühr verschiedene Komponenten auf. „Und dann kam dazu, dass wir einen haben, der ja auch wie Andreas zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Und da er frei war, hat sich das angeboten. Er war der erste den wir angesprochen haben und die ideale Lösung.“

„Unsere erste Option war ,Rosi‘, aufgrund dessen das wir erfahren haben, dass Westerhausen in einer anderen Position mit ihm plant. Und das alles mit der Nachhaltigkeit, nicht mit Petersen und Rühr ,durch die Decke zu schießen‘, sondern hier einfach authentisch den Sponsoren, den Spielern, der verrückten Einheit-Familie zu beweisen: Jung, entwickeln, da können auch harte Zeiten kommen, da gehen wir gemeinsam durch. Er muss jetzt keine Angst haben, wenn wir einen schlechten Tabellenplatz haben, ist sein Posten gefährdet. Er hat absolute Freiheit, diese Entwicklung zu gehen“, ergänzte Andreas Petersen.

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Aufrufe: 010.6.2020, 06:43 Uhr
Ingolf GeßlerAutor