2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Hat die Seiten gewechselt: Eugen Dreichel hat eine Delbrücker Vergangenheit. Aktuell hat er für Victoria Clarholz bereits zehnmal getroffen. Am Sonntag trifft er mit seinem neuen Team auf den DSC. F: Heinemann
Hat die Seiten gewechselt: Eugen Dreichel hat eine Delbrücker Vergangenheit. Aktuell hat er für Victoria Clarholz bereits zehnmal getroffen. Am Sonntag trifft er mit seinem neuen Team auf den DSC. F: Heinemann

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Vor dem Auswärtsspiel in Clarholz fordert Delbrücks Spielertrainer Guerino Capretti Abschlüsse und warnt vor Kontern.

Langsam aber sicher, steht der Delbrücker SC in der Tabelle wieder dort, wo er sich bereits vor der Saison eingeordnet hat. Durch den jüngsten 7:1-Erfolg über den BSV Roxel gehört der DSC zu den Top-Fünf der Westfalenliga. Nun geht es zum TSV Victoria Clarholz. Anstoß der Partie ist am Sonntag um 14.30 Uhr.

„Natürlich geht jedes Spiel wieder von Null los und wir werden jetzt nicht in jeder Partie sieben Tore schießen. Trotzdem war dieser hohe Erfolg gegen Roxel sehr positiv und wichtig für uns“, meint DSC-Spielertrainer Guerino Capretti. Bis dahin litten die Auftritte des letztjährigen Tabellenzweiten nämlich an einer eklatanten Offensivschwäche. Das Spiel war stets ansehnlich, oftmals sogar überlegen geführt, auch Chancen waren in einer ordentlichen Anzahl da, genutzt wurden sie aber nicht. Zu verspielt oder zu unentschlossen verhielten sich die Delbrücker Akteure vor oder bei dem Torabschluss. „Das haben wir gegen Roxel abgelegt. Wir haben unsere Möglichkeiten zu einem Abschluss gebracht. Genau so müssen wir weitermachen und mutig bleiben“, fordert Capretti. Gerade gegen Clarholz sei notwendig, die eigenen Aktionen zu Ende zu bringen, denn „sie sind eine sehr starke Kontermannschaft. Wir dürfen uns Offensiv keine leichtfertigen Ballverluste erlauben, um nicht in Umschaltsituationen zu geraten.“ Besonders die beiden ehemaligen Delbrücker Andreas und Eugen Dreichel sind mit zusammen 14 Toren in Clarholz aufgeblüht. Auch Lars Remmert und Florian Kraus haben eine Delbrücker Vergangenheit. „Clarholz ist eine eingespielte und clevere Mannschaft. Aber wir müssen ohnehin jede Partie wieder von Neuem konzentriert und diszipliniert angehen. Das sind die Grundtugenden, der Rest kommt dann“, sagt Capretti. Bis auf die Verletzten Kräfte Marco Rüskaup, Sebastian Walter und Sefkan Kaynak kann der DSC in Clarholz aus dem Vollen schöpfen.

Aufrufe: 011.11.2016, 17:00 Uhr
Mark HeinemannAutor