Wegweisende Wochen für die Sportfreunde Birkelbach

Sportfreunde Birkelbach - TuS Langenholthausen (So 15:00)
Wohin führt der Weg der Sportfr. Birkelbach in der Fußball-Bezirksliga 4? Diese Frage könnte in den nächsten zwei Wochen geklärt werden, schließlich haben es die Wittgensteiner (5. Platz/14 Punkte) nun mit den zwei aktuellen Top-Teams der Klasse zu tun: Am morgigen Sonntag (15 Uhr) gastiert der TuS Langenholthausen (2./18) am Sportplatz an der Mehrzweckhalle in Birkelbach, eine Woche später reisen die Schützlinge von Coach Björn Breuer zu Spitzenreiter FC Arpe-Wormbach – zwei echte Bretter.

Der bisherige Saisonverlauf hat deutlich gemacht, dass die Birkelbacher nur bei gang großen personellen Problemen in den Abstiegskampf gezogen werden könnten, der Blick darf und sollte also durchaus nach oben gehen: Zwar gab es vor dem letztwöchigen 4:2-Sieg in Allagen eine 1:3-Niederlage gegen Brilon (aktueller Dritter), davor aber auch Siege über den Vierten Eslohe (2:0) und den Rangsechsten Sundern (4:3).

Diese haben deutlich gemacht, dass die Sportfreunde zurecht den oberen Gefilden der Liga zugeordnet werden dürfen: „Der Grad ist aber schmal. Man kann auch schnell abrutschen“, warnt Trainer Björn Breuer, der vor den zwei Hammerspielen betont, dass es für ihn weniger darum gehe, ganz oben anzuklopfen, aber auch sagt: „Wir wollen uns mit diesen Teams messen, weil sie aktuell die besten der Bezirksliga sind. Langenholthausen ist für mich der absolute Favorit für den Aufstieg, da sie mit Trainer Ulrich Mayer, der Kaderqualität und -breite und den Strukturen im Umfeld das kompletteste Paket der Liga haben.“
Und mit der Empfehlung eines 9:1-Erfolgs über Landesliga-Absteiger SSV Meschede anreist, der allerdings auch in der neuen Umgebung bisher keine Bäume ausgerissen hat und einen Rang vor den Abstiegsplätzen angesiedelt ist. „Wir haben etwas gutzumachen gegenüber unserem letzten Heimspiel gegen Brilon, daher sind wir alle motiviert. Wenn wir es schaffen, unsere Leistung zu 100 Prozent abzuliefern, können wir zuhause gegen jeden Gegner bestehen“, ist sich Außenbahnspieler und Vierfachtorschütze Nikola Novakov sicher, auch gegen Langenholthausen („Das ist eine Spitzenmannschaft, die uns alles abverlangen wird“) keineswegs chancenlos zu sein.

„Die Jungs, die am Sonntag in der Kabine sitzen werden brennen“, lautet die deutliche Kampfansage von Linienchef Breuer, der auf den gesperrten Sebastian Schmidt und Fabian Treude verzichten muss. Die Botschaft an die Gäste ist klar, allerdings haben diese aus ihren sieben Spielen bisher sechs Siege geholt und nur zu Hause gepatzt. Das allerdings gegen „Kellerkind“ VfB Marsberg bei der 1:2-Niederlage, die damit ihren bisher einzigen Erfolg einfuhren. Unschlagbar ist der TuS Langenholthausen also nicht!