Was war passiert?
Mit dem Gewinn des Kreispokals Rheingau/Taunus qualifizierten sich die Fußballerinnen des SV 1920 Heftrich nach sechs Jahren erstmalig wieder für die Teilnahme des Regionalpokals. Wie aus Oberliga und Kreispokal gewohnt, wurde auch im Regionalpokalspiel am vergagenen Mittwoch eine ausgewechselte Spielerin erneut eingewechselt. Trainer Jakob Schmitt ging fälschlicherweise davon aus, dass dies erlaubt sei. Doch bereits während des Wechsels wurden seitens der Gäste Stimmen laut, dass dies regelwidrig sei, woraufhin selbst der Schiedsrichter zugab, nicht zu wissen, wie es sich bei Wiedereinwechslungen im Frauen Regionalpokal verhalte. So wurde die Partie zu Ende gespielt und mit einem umjubelten 4:3-Heimsieg für Heftrich abgepfiffen. Sportlich fair gab Hadamar-Trainerin Schulz an, Heftrich habe sportlich gewonnen und es werde seitens des SV Hadamar kein Einspruch eingelegt. Dennoch blieb die Ungewissheit, ob die im Spielbericht vermerkte Einwechslung regelkonform war. Bereits am nächsten Morgen erhielt der SVH dann die traurige Nachricht: Das Spiel geht wegen fahrlässigen Einsatzes einer nicht spielberechtigten Spielerin mit 3:0 an den SV Rot-Weiß Hadamar.
Auch das Viertelfinale des 1. FSV Schierstein gegen den VfR 07 Limburg wurde per Spielwertung entschieden, da der ersatzgeschwächte VfR kampflos abgab. Im Halbfinale trifft der 1. FSV Schierstein damit auf den MFFC Wiesbaden. Anstoß ist am Mittwoch, den 24.10.2018 um 20:00 Uhr. Eine Stunde später wird auch die zweite Halbfinalbegegnung des SV Rot-Weiß Hadamar gegen Verbandsligist 1. FFC Runkel angepfiffen.
Zumindest in der Liga läuft bei Heftrichs Damen derzeit alles rund. Nach leichten Startschwierigkeiten rühmt sich der SV mit aktuell sechs Spieltagssiegen in Folge und Tabellenplatz drei. Das nächste Heimspiel bestreiten die SVH-Damen am kommenden Samstag, den 27.08.2018 um 18:00 Uhr gegen den 1. FFC Runkel II.