2024-05-02T16:12:49.858Z

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Willi Kutowski stand zuletzt 2018 bei der SG Harth/Weiberg an der Linie.
Willi Kutowski stand zuletzt 2018 bei der SG Harth/Weiberg an der Linie. – Foto: Florian Dickgreber

Was macht eigentlich...Willi Kutowski?

Teil 9: Dreifacher Aufstiegstrainer kickte bis vor Kurzem bei den Altherren in Elsen - neues Engagement hat sich kürzlich zerschlagen

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In den vergangenen Jahren haben diverse Trainer ihre Fußstapfen im Sportkreis Paderborn hinterlassen. Wir haben die Corona-Pause genutzt und uns bei ausgewählten Personen, um die es zuletzt ruhiger bestellt war, nach ihrem weiteren Werdegang erkundigt. Willi Kutowski war zuletzt vor zwei Jahren im Südkreis aktiv. Der 57-Jährige stand bis zum Frühjahr 2018 bei der SG Harth/Weiberg an der Linie. Eine Rückkehr an selbige war vor Kurzem bereits geplant, zerschlug sich dann aber kurzfristig.

"Ich hatte ein sehr interessantes Angebot eines B-Ligsten aus dem Südkreis und dort auch sehr gute Gespräche. Ich wollte die Aufgabe jedoch nur mit einem bestimmten Co-Trainer angehen, der sich letztlich anders entschieden hat. Daher kam die Zusammenarbeit nicht zustande und der Verein ist inzwischen anderweitig fündig geworden", berichtet Kutowski, der auf eine lange Vita im heimischen Amateurfußball zurückschauen kann. Vor seinem letzten Engagement bei der SG Harth/Weiberg stand der Elsener auch schon für den SV Sande, SV Verlar, BSV Fürstenberg, SV Benhausen, VfB Holsen, SV Hövelhof II, SCC Scharmede und seinen Heimatverein TuRa Elsen als Trainer in der Verantwortung.

"Ganz ohne Fußball geht es nicht", bestätigt Kutowski, der bis vor Kurzem noch bei den Altherren der TuRa Elsen kickte. Dann jedoch warf ihn eine Verletzung zurück und er musste die Schuhe endgültig an den Nagel hängen. Dennoch ist er weiter regelmäßig im Dreizehnlindenstadion zu Gast: "Bei den letzten Heimspielen war ich immer da. Ansonsten schaue ich aber auch gerne mal in Sennelager, Holsen, Verlar oder Sande vorbei", pflegt er auch weiterhin den Kontakt zu seinen Ex-Vereinen. Das liegt auch an seinem Sohn Jens Kutowski, der in der jüngeren Vergangenheit für Thüle und Holsen die Schuhe schnürrte, und seinem Neffen Raphael Kutowski, der aktuell für den SV Sande am Ball ist.

Gerne zurück erinnert sich der Trainer-Routinier an seine drei A-Liga-Aufstiege, die ihm jeweils mit dem SV Sande, dem BSV Fürstenberg und der TuRa Elsen II gelangen. "Der Aufstieg mit der TuRa war dabei jedoch nochmal etwas besonderes, da wir fast die einzige Reservemannschaft in der A-Liga waren. Es war einfach eine super Truppe, die in der A-Liga leider durch Verletzungen und Ausfälle auseinander gerissen wurde ", blickt Kutowski zurück. Ihm war es immer besonders wichtig seinen Spielern den Spaß am Fussball zu vermitteln. "Aber auch Disziplin und Respekt müssen da sein, sonst sind alle Mühen vergebens", erklärt er.

Nach der Corona-Pause freut sich Kuowski darauf wieder einige Gespräche am Spielfeldrand führen zu können. "Eigentlich steht an jedem Platz jemand, zu dem man schonmal Kontakt hatte. Ich würde auch mit jedem ein Bier trinken. Es dürfen dann nur nicht zu viele Bekannte auf einmal an einem Platz sein", lacht der Elsener.

Aufrufe: 016.5.2020, 11:00 Uhr
Florian DickgreberAutor