Durch die vielen Punkteteilungen haben die Peitinger in der Zwischenzeit den Tabellenführer Unterpfaffenhofen, der mit einer makellosen Bilanz ohne Punktverlust vorne steht, komplett aus den Augen verloren. Als Vierter sind die TSV-Kicker aber in Reichweite des Zweiten, da die Konkurrenz in der oberen Tabellenhälfte auch regelmäßig schwächelt. „Jetzt wird es langsam Zeit, wieder dreifach zu punkten“, sagt Jocher und hofft nun am Sonntag (15 Uhr) beim 1. SC Gröbenzell auf ein Ende der Remis-Serie.
Auf dem Papier stellt der SC auch eine lösbare Aufgabe dar: Als Zwölfter mit erst zwei Siegen, hat Gröbenzell bisher noch nicht so recht in Tritt gefunden, und zuhause ist das Team noch ohne Dreier. Mit dem 2:0-Erfolg in der Vorwoche in Altenstadt hat der SC aber seine Durststrecke von vier sieglosen Auftritten beendet.
Gröbenzell war in der Vergangenheit ein dankbarer Gegner der Peitinger, die fünf der zurückliegenden acht Partien gewonnen hat. In der Vorsaison war es beim 4:3-Auswärtserfolg jedoch sehr knapp: „So ein Ergebnis würde ich aber wieder nehmen“, meint Jocher, den allerdings große Personalsorgen plagen. Marian Hornung (Schulter) und Matthias Lotter (Muskelfaserriss) fallen verletzt aus. Damit schrumpft der bereits dünne Kader weiter zusammen. Nur durch zwei Spieler aus der zweiten Garnitur kann Jocher mit ein paar Auswechslern in Gröbenzell antreten.