2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Tobias Krenn (im weißen Trikot) ist zurück beim TSV Waldkirchen
Tobias Krenn (im weißen Trikot) ist zurück beim TSV Waldkirchen – Foto: Robert Geisler

Waldkirchen: Krenn kehrt zurück, Trainerteam verlängert

28-jähriger Angreifer beendet Eberhardsberg-Gastspiel und läuft künftig wieder für das Landesliga-Schlusslicht auf

Der TSV Waldkirchen vermeldet nach Felix Paßberger (FC Sturm Hauzenberg) seinen zweiten Winter-Neuzugang, der bei den Rot-Weißen ein alter Bekannter ist: Tobias Krenn hat sich für eine Rückkehr zum Tabellenletzten der Landesliga Südost entschlossen. Der 28-jährige Offensivmann fungierte im vergangenen Halbjahr beim Kreisliga-Neuling DJK Eberhardsberg als Co-Spielertrainer und trug zuvor drei Spielzeiten das Waldkirchener Leiberl. Für den TSV machte der Blondschopf in diesem Zeitraum 82 Landesligaspiele, erzielte dabei 15 Treffer und bereitete weitere 23 Tore vor.

"Tobias war ein absoluter Wunschspieler von uns, wir freuen uns, dass er den Weg zurück zum TSV gefunden hat. Wenn dann auch Martin Krieg nach seiner schweren Verletzung im Frühjahr wieder angreifen kann, versprechen wir uns in der Offensive wieder mehr Durchschlagskraft", sagt Waldkirchens Abteilungsleiter Thomas Gründinger. Der schnelle Angreifer hat ein gewichtiges Argument für seine doch etwas überaschende Rückkehr zum TSV: "Ich freue mich jetzt einfach nur, endlich wieder mit meinen Freunden spielen zu dürfen." Eberhardsbergs Spielercoach Christoph Bartl zeigte sich über den Abgang seines Top-Spielers natürlich nicht begeistert: "Trotzdem wünsche ich Tobi alles Gute und hoffe, dass der Wechsel für ihn das Richtige ist." Ob der Kreisliga-Aufsteiger die Krenn-Position als spielender Co neu besetzen wird, ist fraglich: "Wir haben noch etwas Zeit, aber momentan überwiegt noch die Enttäuschung über den Krenn-Abgang", lässt Bartl wissen.

Krenn: »Ich freue mich jetzt einfach nur, endlich wieder mit meinen Freunden spielen zu dürfen.«

Der TSV Waldkirchen kann zudem verkünden, dass Chefcoach Anton Autengruber und seine Assistenten Gundolf Hain, Alexander Nodes und Karl-Heinz Autengruber dem Verein über das Saisonende hinaus die Treue halten werden. "Unsere Trainer werden alles versuchen, doch noch die Wende zu schaffen. Aber egal wie die Saison abgeschlossen wird, werden sie den weiteren Weg mit der Mannschaft gehen, also auch in der kommenden Runde die Verantwortung tragen", verkündet Gründinger, der sich trotz der kritischen Tabellensituation gelassen zeigt: "Wenn man im August zum letzten Mal gewonnen hat, zaubert das in den Gesichtern der Spieler, Trainer und Funktionäre Woche für Woche sicher kein Lächeln ins Gesicht. Aber die Philosophie des Vereins, auf dem Teppich zu bleiben, nichts zu überstürzen, solide zu wirtschaften und auf die eigene Jugend zu bauen, kann auch das nicht erschüttern. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang und sind aktuell dabei, die Weichen nicht nur für die Frühjahrsrunde, sondern bereits für die kommende Saison zu stellen."

Aufrufe: 019.12.2019, 08:08 Uhr
Thomas SeidlAutor