"Tobias war ein absoluter Wunschspieler von uns, wir freuen uns, dass er den Weg zurück zum TSV gefunden hat. Wenn dann auch Martin Krieg nach seiner schweren Verletzung im Frühjahr wieder angreifen kann, versprechen wir uns in der Offensive wieder mehr Durchschlagskraft", sagt Waldkirchens Abteilungsleiter Thomas Gründinger. Der schnelle Angreifer hat ein gewichtiges Argument für seine doch etwas überaschende Rückkehr zum TSV: "Ich freue mich jetzt einfach nur, endlich wieder mit meinen Freunden spielen zu dürfen." Eberhardsbergs Spielercoach Christoph Bartl zeigte sich über den Abgang seines Top-Spielers natürlich nicht begeistert: "Trotzdem wünsche ich Tobi alles Gute und hoffe, dass der Wechsel für ihn das Richtige ist." Ob der Kreisliga-Aufsteiger die Krenn-Position als spielender Co neu besetzen wird, ist fraglich: "Wir haben noch etwas Zeit, aber momentan überwiegt noch die Enttäuschung über den Krenn-Abgang", lässt Bartl wissen.
Der TSV Waldkirchen kann zudem verkünden, dass Chefcoach Anton Autengruber und seine Assistenten Gundolf Hain, Alexander Nodes und Karl-Heinz Autengruber dem Verein über das Saisonende hinaus die Treue halten werden. "Unsere Trainer werden alles versuchen, doch noch die Wende zu schaffen. Aber egal wie die Saison abgeschlossen wird, werden sie den weiteren Weg mit der Mannschaft gehen, also auch in der kommenden Runde die Verantwortung tragen", verkündet Gründinger, der sich trotz der kritischen Tabellensituation gelassen zeigt: "Wenn man im August zum letzten Mal gewonnen hat, zaubert das in den Gesichtern der Spieler, Trainer und Funktionäre Woche für Woche sicher kein Lächeln ins Gesicht. Aber die Philosophie des Vereins, auf dem Teppich zu bleiben, nichts zu überstürzen, solide zu wirtschaften und auf die eigene Jugend zu bauen, kann auch das nicht erschüttern. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang und sind aktuell dabei, die Weichen nicht nur für die Frühjahrsrunde, sondern bereits für die kommende Saison zu stellen."