Vitus Nagorny übernimmt Frauenbiburg

"Nach dem letzten Spiel wollten wir so schnell wie möglich einen neuen Trainer stellen, damit wir Klarheit haben und die Vorbereitung auch gleich planen können. Ich habe mich dann mit Vitus zusammen gesetzt, das Gespräch war sehr gut und wir sind uns auch schnell einig geworden. Er hat ein klare Vorstellung und wird auch alles dafür tun, um die Mannschaft weiter zu bringen", informiert Frauenbiburgs sportlicher Leiter Manuel Schierl. Vitus Nagorny stand in seiner aktiven Zeit unter anderem beim FC Augsburg, Erzgebirge Aue und dem FC Bayern München II unter Vertrag, beim VfL Wolfsburg kam der groß gewachsene Angreifer sogar auf fünf Einsätze in der 1. Bundesliga. In seiner Zeit in Teisbach geriet er nach einer Tätlichkeit an einem Schiedsrichter-Assistenten in die Negativschlagzeilen und wurde mit einer mehrmonatigen Funktionssperre bestraft. Seit seiner Entlassung in Hankofen vor etwas mehr als einem Jahr war der Dingolfinger ohne Trainerjob. "Das Gesampaket Frauenbiburg ist für mich optimal. Ich kann fast vor meiner Haustüre als Trainer bei einem sehr gut geführten Verein arbeiten. Die Mannschaft hat ein gutes Potenzial und in der Kreisliga wird ordentlicher Fußball gespielt", erklärt der 39-Jährige, der von Simon Nowak (30) als spielender Co-Trainer unterstützt wird.

Nagorny: »Das Gesampaket Frauenbiburg ist für mich optimal. Ich kann fast vor meiner Haustüre als Trainer bei einem sehr gut geführten Verein arbeiten. Die Mannschaft hat ein gutes Potenzial und in der Kreisliga wird ordentlicher Fußball gespielt.«

Mit 28 Punkten überwintern Wolf, Ritzinger, Schneil und Co. auf Tabellenplatz sechs, der Rückstand auf die angestrebten Aufstiegsränge ist nach fünf sieglosen Partien auf mittlerweile sechs Zähler angewachsen. "Für die Spieler ist es wichtig, jetzt mal Pause zu machen, um dann Ende Januar wieder voll angreifen zu können. Wir haben den Anschluss zwar aktuell etwas verloren, aber es sind ja noch zehn Spiele und mit dem Start in Teisbach haben wir gleich den Tabellenführer vor der Brust. Auch die anschließenden Spiele gegen Niederalteich, in Auerbach und bei Türk Gücü Straubing haben es in sich", weiß Fußballboss Schierl, der im Winter kadermäßig keine personellen Veränderungen vornehmen wird. Einzig Ex-Spielertrainer Bader wird nicht mehr zur Verfügung stehen. "Mit Fabio Hartinger und Michael Daffner haben wir zwei sehr gute Leute, die ihn ersetzen werden. Im Grunde haben wir einen sehr guten Kader und im Winter jemanden zu bekommen ist schwer". Der neue Chefanweiser selbst beschäftigt sich vorerst mit kurzfristigen Zielen. "In den verbleibenden zehn Spielen müssen wir natürlich primär versuchen, die Trendwende zu schaffen. Die Liga ist extrem ausgeglichen. An den Beispielen von Türk Gücü Straubing und Landau sieht man, dass es mit einem positiven Lauf schnell auch wieder in die andere Richtung gehen kann", so Nagorny.

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