2024-04-30T13:48:59.170Z

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Jirka Krejci streift in der kommenden Saison das Trikot der DJK Vilzing über  F: Meier
Jirka Krejci streift in der kommenden Saison das Trikot der DJK Vilzing über F: Meier

Vilzing: Krejci und Hoch kommen, Schmid geht, Ertl pausiert

Personalrotation beim Bayernligisten geht weiter +++ Co-Trainer Thomas Seidl bleibt am Huthgarten

Die DJK Vilzing kann zwei weitere Neuzugänge vermelden, zudem stehen zwei weitere Abgänge fest. Zur neuen Saison werden Torhüter Jirka Krejci (26, SpVgg GW Deggendorf) und Verteidiger Tobias Hoch (21 , SSV Jahn Regensburg II) die Gelb-Schwarzen verstärken, dafür wird Angreifer Benedikt Schmid (26) den Bayernligisten verlassen und Mittelfeldspieler Simon Ertl (21) eine Pause einlegen.

Die DJK-Verantwortlichen mussten sich um einen Keeper umsehen, da Michael Riederer den Klub im Sommer verlassen wird. Jirka Krejci ist im Landkreis Cham kein unbeschriebenes Blatt. Der Tscheche spielte bereits von Januar 2014 bis Juni 2016 für den SV Neukirchen beim Heiligen Blut und feierte mit den "Rosenkranzlern“ zwei Aufstiege, an denen er maßgeblichen Anteil hatte. "Jirka ist ein Torhüter mit viel Potenzial, der bei uns den Kampf um die Nummer eins aufnehmen möchte“, berichtet Vilzings Manager Roland Dachauer. "Ich freue mich, dass ich bei der DJK Vilzing die Chance bekomme, mich höherklassig zu beweisen. Seit Jahren war das ein großes Ziel von mir, das ich mit voller Motivation in Angriff nehmen werde“, sagt der beim tschechischen Profiklub FK Pribram ausgebildete Torwart. Tobias Hoch, der in Regenstauf lebt, spielt seit 2010 für den SSV Jahn Regensburg und durchlief beim oberpfälzischen Aushängeschild eine hervorragende Jugend-Ausbildung. In den vergangenen eineinhalb Jahren hatte der Innenverteidiger immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, die ihn etwas zurückwarfen. "Tobias ist ein sehr talentierter Spieler, der uns gut zu Gesicht stehen wird. Er ist ein Spieler mit Perspektive, zudem bestand in der Abwehrzentrale Handlungsbedarf“, informiert Dachauer. Der Neu-Vilzinger, der aus dem FC Jura hervorgegangen ist, fiebert dem Engagement beim Bayernligisten bereits erwartungsfroh entgegen: "Es wurde nach sieben schönen Jahren beim Jahn einfach Zeit für eine neue Herausforderung. Ich freue mich riesig auf die kommende Aufgabe in Vilzing, da dort seit Jahren sehr professionelle Vereinsstrukturen angestrebt werden und ich in eine sportlich sowie menschlich sehr hochkarätige Mannschaft komme.“

Auf Benedikt Schmid und Simon Ertl kann der Verein zukünftig nicht mehr bauen. Der 2015 mit großen Hoffnungen verpflichtete Schmid war in seiner Zeit am Huthgarten vom Verletzungspech verfolgt. Der Ex-Profi brachte es bisher lediglich auf 11 Bayernligaeinsätze (1 Tor). "Leider ist Bene bei uns wegen diverser Verletzungen nicht auf die Beine gekommen. Die Zeit, die er im Spiel- und Trainingsbetrieb war, hat er gezeigt, dass er der Mannschaft definitiv weiterhelfen hätte können. Wir wünschen ihm, dass er künftig von Verletzungen verschont bleibt und seine zweifellos vorhandene Klasse unter Beweis stellen kann“, sagt Dachauer. Der in Regensburg lebende Stürmer wird in Kürze seinen neuen Verein bekanntgeben und verlässt Vilzing mit Wehmut: "Ich konnte dem Verein und der Mannschaft leider nicht so helfen, wie sich das alle Beteiligen erhofft hatten. Ich werde jetzt versuchen, vom sportlichen Niveau einen Schritt zurückzugehen und dadurch wieder in Tritt zu kommen. Seit ein paar Wochen geht es leicht aufwärts und ich möchte einfach nur über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei bleiben und mit Spaß Fußball spielen. Ich wünsche der DJK Vilzing für die nächsten Jahre alles Gute“, gibt der aus Waldkirchen stammende Kicker zu Protokoll. Der Deggendorfer Simon Ertl kam ebenfalls 2015 an den Huthgarten und wurde im offensiven Mittelfeld auf Anhieb zu einem belebenden Element. Der Edeltechniker fasst eine berufliche Weiterbildung ins Auge und wird deshalb eine sportliche Auszeit einlegen. "Ich hatte in Vilzing eine tolle Zeit, werde nun aber aus beruflichen Gründen in den nächsten Monaten definitiv pausieren. Mittelfristig werde ich bestimmt wieder angreifen, vielleicht sogar in Vilzing“, erklärt der ehemalige Juniorenbundesligaspieler. "Wir bedauern Simons Entscheidung, da er bei uns die sportliche Erwartungshaltung voll und ganz erfüllt hat. Die Tür zurück steht ihm jederzeit offen“, betont Roland Dachauer, der trotz der Personalie Ertl im Mittelfeld keinen akuten Handlungsbedarf sieht: "Fabian Trettenbach und Tobias Oisch spielen momentan im zentralen Bereich auf einem sehr hohen Niveau.“

Auch das Vilzinger Trainerteam ist mittlerweile komplett. Die Zusagen von Chefcoach Uli Karmann und Tormanntrainer Stephan Siegl erfolgten bereits in der Winterpause, vor ein paar Wochen hat nun auch Co-Trainer Thomas Seidl für eine weitere Spielzeit verlängert. "Tom leistet hervorragende Arbeit und wir sind froh, dass er uns erhalten bleibt. Gemeinsam mit dem neuen technischen Leiter Helmut Muhr sind wir somit im Trainer- und Funktionsteam wieder hervorragend aufgestellt“, freut sich Dachauer, auf dessen Agenda nun noch die Verpflichtung eines Angreifers ganz oben steht.

Aufrufe: 02.5.2017, 11:00 Uhr
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