Viktorias Serie reißt in Meppen

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Den ersten Aufreger im Drittliga-Duell zwischen dem SV Meppen und dem FC Viktoria Köln gab es gleich zu Spielbeginn. Ein Teil der Meppener Fans protestierte mit Trillerpfeifen lautstark gegen die unliebsamen Montagsspiele. Nachdem diese in der Bundesliga nach massiven Protesten wieder eingestampft wurden, müssen sich nun die Drittligisten und besonders die Anhänger damit herumschlagen. Schnell gehen so zwei Urlaubstage drauf, wenn der eigene Verein ein weit entferntes Auswärtsspiel bestreiten muss. So kam es auch zur Unterbrechung der Begegnung. Diese dauerte etwa eine Viertelstunde, dann rollte der Ball im Meppener Stadion wieder.

Meppens Konter brandgefährlich

Nach zuletzt sehr starken Leistungen der Viktoria, fand sie auch gegen den SVM gut in die Partie, ohne allerdings wirkliche Torgefahr ausstrahlen zu können. Besser machten es da die Gastgeber, die durch ihr schnelles Umschaltspiel Chancen erspielten. So kam es auch zur Führung für Meppen, nachdem Luka Tankulic einen Konter erfolgreich abschloss (41.). Auch nach der Pause war es zunächst Tankulic, der wieder nach einem Konter einnetzte (56.). Die beste Chance auf Seiten der Kölner vergab Luca Marseiler, der nach 68 Minuten das Aluminium einer Belastungsprobe unterzog. Mit dem dritten erfolgreichen Konter war die Partie dann entschieden: Morgan Faßbender traf zum 3:0 (73.), das 4:0 erzielte Richard Sukuta-Pasu per Freistoß kurz vor dem Schlusspfiff.

Für Viktorias Trainier Olaf Janßen ging der Blick nach Abpfiff bereits nach vorn: "Die Meppener waren abgezockt, sie haben die Tore gemacht, wir nicht. Der Ball muss eben ins Eckige, so ist es nun einmal im Fußball. Jetzt schütteln wir uns durch und dann geben wir im nächsten Spiel gegen Halle wieder Vollgas", sagte der Fußballlehrer in den Vereinsmedien.