2024-04-25T14:35:39.956Z

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Anna-Lena Wassermann (9) schaltet am schnellsten, der Landesligst Waldenrath-Straeten zieht ins Halbfinale um den FVM-Pokal ein. Foto: agsb
Anna-Lena Wassermann (9) schaltet am schnellsten, der Landesligst Waldenrath-Straeten zieht ins Halbfinale um den FVM-Pokal ein. Foto: agsb
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Viktoria verdient im Halbfinale

Waldenrath-Straeten schlägt im FVM-Pokal klassenhöhere Bonnerinnen.

SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten – Fortuna Bonn 2:0 (1:0): Anna-Lena Wassermann und Sarah Cremers schossen die Gastgeberinnen im Mittelrhein Pokal der Fußballerinnen völlig verdient ins Halbfinale. Gegen den Mittelrheinligisten präsentierte sich der Landesligist von Beginn an hochkonzentriert, ergriff zur Überraschung der Fortuna-Verantwortlichen die Initiative.

Die Gäste aus Bonn, immerhin Dritter der Mittelreinliga (vormals Verbandsliga), setzten auf ihre Torjägerin Anneka Hündgen, die mehrmals ihre Torgefährlichkeit andeutete. Sie wurde aber nicht in eine direkte Bewachung genommen. Trainer Bernd Schmitz setzte auf hohe Kampf- und Laufbereitschaft und wurde von seinen Spielerinnen nicht enttäuscht. Die Gastgeberinnen kamen nach 23 Minuten zur verdienten Führung. Die sehr agile Sarah Cremers ließ über rechts die Fortuna-Abwehr recht alt aus sehen, hatte den Blick für das Zuspiel auf die heranstürmende Anna-Lena Wassermann, und diese setzte den Ball in die Maschen. Bonn versuchte gleich zu antworten. Aber da war eine hellwache Abwehr mit einer sicheren Julia Rademacher im Tor, die zweimal glänzend parierte.

Sicher in der Bedrängnis

Nach dem Wechsel zog Bonn das Tempo an und hatte durch Hündgen eine Riesenchance auf den Ausgleich. Doch die Heimelf befreite sich und kam selbst zu guten Chancen. Es brannte einige Male lichterloh im Bonner Strafraum. Imponierend bei der Heimelf war, dass man selbst in Bedrängnis einen sicheren Ball und auch mal hintenrum spielte und das Spiel dann geschickt auf die andere Seite des Spielfelds verlagerte.

Über die Außen war die Viktoria sehr gefährlich. Viel ging über links, hier suchte die überragende Tanja Duwensee als Spielmacherin Alexandra Peters, die dann die Entscheidung elegant vorbereitete. Sie tankte sich im doppelten Doppelpass mit Eva Jendrusch und Duwensee durch und sah die mitgelaufene Sarah Cremers. Diese nahm im Strafraum den Ball elegant auf, spielte sogar noch eine Gegenspielerin aus und verwandelte eiskalt (83.) zum 2:0. Bonn warf in der Schlussphase der Begegnung nochmals alles nach vorn, das Anrennen war aber vergebens.

Aufrufe: 011.4.2017, 09:00 Uhr
agsb | AZ/ANAutor