2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines
F: Marcin Koczorowski
F: Marcin Koczorowski

Viel Ar­beit für Hal­derns Neu­en an der Sei­ten­li­nie

Frauen-Landesliga: Ein­tracht Em­me­rich ge­winnt deut­lich +++ SV Hal­dern of­fen­bart un­ter neu­em Trai­ner gro­ße De­fi­zi­te

Es war ein Ein­stand nach Maß für Tho­mas Ney. Bei sei­nem ers­ten Ein­satz in die­ser Spiel­zeit als haupt­ver­ant­wort­li­cher Trai­ner der Frau­en­fuß­ball-Mann­schaft der Em­me­ri­cher Ein­tracht gab es ei­nen hoch­ver­dien­ten 4:0 (2:0)-Er­folg beim SV Brü­nen. Ney hat­te das Trai­ner­amt kurz­fris­tig beim Lan­des­li­ga-Team über­nom­men, nach­dem der bis­he­ri­ge Übungs­lei­ter Ar­tur Stupp in der ver­gan­ge­nen Wo­che zu­rück­ge­tre­ten war.
Der Gast­ge­ber aus Brü­nen, der eben­falls das ers­te Spiel mit ei­nem neu­en Coach ab­sol­vier­te, er­wisch­te ei­nen gu­ten Start und kam zu ei­ni­gen gu­ten Tor­chan­cen wäh­rend der ers­ten hal­ben Stun­de. Je­doch mit­ten in ei­ne Drang­pe­ri­ode des SVB traf Phi­li­ne von Bar­gen aus gut 18 Me­tern in den Win­kel zur Füh­rung der Ein­tracht (28.).

Die Gäs­te wa­ren ab jetzt spiel­be­stim­mend. Die Mann­schaft vom Bor­gheeser Weg woll­te un­be­dingt ei­nen wei­te­ren Tref­fer er­zie­len. In der 43. Mi­nu­te war es dann Ro­ma­na van Oost­veen die von der Straf­raum­gren­ze ein­netz­te. Nach der Pau­se ließ Ein­tracht nichts mehr an­bren­nen. Ge­gen ei­nen nie auf­ge­ben­den Geg­ner staub­te Lud­mil­la Dercks-Rei­mer in der 58. Mi­nu­te zum 3:0 ab. Den Schluss­punkt setz­te Mi­ri­am Kem­met­ter in der 76. Mi­nu­te per di­rekt ver­wan­del­tem Frei­stoß aus rund 17 Me­tern. „Das war ein hoch­ver­dien­ter Er­folg dank ei­ner ganz star­ken Mann­schafts­leis­tung“, re­sü­mier­te Ney.

Ein­tracht Em­me­rich: Blach; Me­bus, Paetz­ke (32. Dercks-Rei­mer), Be­rend­sen, Kem­met­ter, Ro­sen (59. Kno­op), von Bar­gen, R. Jan­ßen, Fonk, van Oost­veen.

Ei­nen Fehl­start als Coach der Da­men des SV Hal­dern er­leb­te hin­ge­gen Mar­kus Spren­ger. Der Nach­fol­ger von Ul­rich Lam­mers sah ei­ne kla­re 1:5-Nie­der­la­ge des Lan­des­li­ga-Ta­bel­len­letz­ten im Heim­spiel ge­gen die DJK Bar­lo. Da­bei gin­gen die Gast­ge­be­rin­nen in der 37. Mi­nu­te durch An­ne Kurz­weil in Füh­rung und ret­te­ten das 1:0 auch in die Pau­se.

„Ehr­lich ge­sagt, war die Füh­rung zu die­sem Zeit­punkt aber schon recht glück­lich“, so Spren­ger. „Bar­lo war über die ge­sam­ten 90 Mi­nu­ten deut­lich spiel- und kon­di­ti­ons­stär­ker.“ Dass der Ta­bel­len­letz­te sich ak­tu­ell in kei­ner gu­ten Ver­fas­sung be­fin­det, zeig­te sich dann beim Aus­gleich (52.). „Da­nach gin­gen die Köp­fe nach un­ten und die Luft reich­te nicht mehr“, so Spren­ger. „Wir hat­ten Glück, dass wir im En­de­ef­fekt nicht noch hö­her ver­lo­ren ha­ben. Wir ha­ben in die­sem Spiel der schwa­chen Win­ter­vor­be­rei­tung Tri­but ge­zollt. Da müs­sen wir in den kom­men­den Wo­chen dran ar­bei­ten.“ Die Gäs­te mach­ten den Sieg in der zwei­ten Hälf­te durch vier wei­te­re Tref­fer per­fekt (56./61./71./73.).

SV Hal­dern: Te­loh; Reuß (53. Kün­ne), Heg­mann (73. Beck­mann), Frei­hoff, Hak­vo­ort, Ven­hu­is, Nei­jen­hu­is, Ot­ten (59. Fin­ken), Kurz­weil, Paus, Jan­ßen.

Aufrufe: 019.2.2019, 16:01 Uhr
RP / Torsten TenbörgAutor