Die Gäste waren ab jetzt spielbestimmend. Die Mannschaft vom Borgheeser Weg wollte unbedingt einen weiteren Treffer erzielen. In der 43. Minute war es dann Romana van Oostveen die von der Strafraumgrenze einnetzte. Nach der Pause ließ Eintracht nichts mehr anbrennen. Gegen einen nie aufgebenden Gegner staubte Ludmilla Dercks-Reimer in der 58. Minute zum 3:0 ab. Den Schlusspunkt setzte Miriam Kemmetter in der 76. Minute per direkt verwandeltem Freistoß aus rund 17 Metern. „Das war ein hochverdienter Erfolg dank einer ganz starken Mannschaftsleistung“, resümierte Ney.
Eintracht Emmerich: Blach; Mebus, Paetzke (32. Dercks-Reimer), Berendsen, Kemmetter, Rosen (59. Knoop), von Bargen, R. Janßen, Fonk, van Oostveen.
Einen Fehlstart als Coach der Damen des SV Haldern erlebte hingegen Markus Sprenger. Der Nachfolger von Ulrich Lammers sah eine klare 1:5-Niederlage des Landesliga-Tabellenletzten im Heimspiel gegen die DJK Barlo. Dabei gingen die Gastgeberinnen in der 37. Minute durch Anne Kurzweil in Führung und retteten das 1:0 auch in die Pause.
„Ehrlich gesagt, war die Führung zu diesem Zeitpunkt aber schon recht glücklich“, so Sprenger. „Barlo war über die gesamten 90 Minuten deutlich spiel- und konditionsstärker.“ Dass der Tabellenletzte sich aktuell in keiner guten Verfassung befindet, zeigte sich dann beim Ausgleich (52.). „Danach gingen die Köpfe nach unten und die Luft reichte nicht mehr“, so Sprenger. „Wir hatten Glück, dass wir im Endeeffekt nicht noch höher verloren haben. Wir haben in diesem Spiel der schwachen Wintervorbereitung Tribut gezollt. Da müssen wir in den kommenden Wochen dran arbeiten.“ Die Gäste machten den Sieg in der zweiten Hälfte durch vier weitere Treffer perfekt (56./61./71./73.).
SV Haldern: Teloh; Reuß (53. Künne), Hegmann (73. Beckmann), Freihoff, Hakvoort, Venhuis, Neijenhuis, Otten (59. Finken), Kurzweil, Paus, Janßen.