VfR Unterbruch möchte im Pokal den Heimvorteil nutzen

„Die Anspannung ist da“, gibt Guido Herzberg, Trainer der Fußballerinnen des VfR Unterbruch, zu. Sein Team trifft am Karsamstag, 20. April, um 15 Uhr im Viertelfinale des Mittelrheinpokals auf den Landesliga-Kontrahenten GW Brauweiler. Erstmals sind die Unterbrucherinnen in diese Runde eingezogen und sie wollen mehr. „Im Halbfinale gegen einen Großen“, ist das Ziel.

In Brauweiler verlor Unterbruch vor wenigen Wochen das Liga-Nachholspiel mit 2:6. „Verdient, aber zu hoch“, sagt Herzberg. Durch überraschende Niederlagen gegen Konzen (1:3) und in Oleftal (2:4) stürzte der damals stolze Tabellenführer Brauweiler in der Tabelle ab. Da rechnet sich Unterbruch schon etwas aus, zumal der Gast nur die „Komfortzone“ Kunstrasenplatz gewohnt ist und nun auf einem Rasenplatz antreten muss. „Wir versuchen, unseren Heimvorteil zu nutzen“, sagt Herzberg.

Für den Unterbrucher Trainer ist es auch eine Art „Lotterie“, wie fit eine Reihe seiner Spielerinnen ist. Denn einige waren verletzt und haben Spielpraxis in der zweiten Mannschaft gesammelt. Fitness ist gerade gegen diesen Gegner wichtig. „Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auch auf einige Zuschauer“, wünscht sich Herzberg.

Von einem Erfolgserlebnis verspricht sich Herzberg auch Rückenwind für die restlichen Begegnungen in der Landesliga. „Wir wollen dann den Schwung mit in die Meisterschaft nehmen“, wünscht sich der Trainer. Denn dort ist Unterbruch derzeit Tabellenletzter und will unbedingt die Klasse halten. Der Vorteil: Die meisten direkten Konkurrenten erwarten Trainer Guido Herzberg und seine Spielerinnen des VfR zu Hause.