VfR Nierstein lässt nichts anbrennen

„Die Dienheimer werden immer stärker“, bemerkte Penzer auch im Hinblick auf die aktuelle Tabellenführung im Kreisunterhaus. „Sie werden aufsteigen und in zwei Jahren den Niersteinern in der A-Klasse begegnen“, flachste der Bürgermeister.

In der Gruppe B der beiden Staffeln belegten die Dienheimer nur den dritten Platz unter vier Mannschaften. Aber im Viertelfinale ließen sie – auf den ersten Blick völlig überraschend – dem Zweitplatzierten von fünf Teams der Parallelgruppe, FSV Oppenheim, beim 3:0 keine Chance. Aber der Oppenheimer A-Ligist war mit Spielern seines C-Klassen-Teams angetreten. Im Halbfinale unterlagen die Dienheimer den Gastgebern nur hauchdünn 3:4. Das zweite Vorschlussrundenspiel gewannen die Nackenheimer gegen den B-Klassisten Nierstein II 5:3 (3:3) nach Verlängerung.

Im spannenden Spiel um Platz drei setzten sich die Sportfreunde schließlich 5:3 nach Neunmeter-Schießen durch. 2:2 hatte es nach regulären 13 Minuten gestanden. Im Endspiel ließ die „Erste“ des Ausrichters nichts anbrennen und gewann gegen den Klassenkameraden aus der A-Klasse, Nackenheim, souverän 5:2. Die Grün-Weißen kombinierten gefällig und spielten sich wunderschöne Tore heraus. Tim Gerhardt brachte den VfR nach wenigen Sekunden in Führung. Dann folgte der große Auftritt von Konstantin Günther, der mit einem Hattrick auf 4:0 erhöhte. Leon Dorsheimer und Marcio Cardoso verkürzten, ehe wiederum Gerhardt alles klar machte. „Das war spielerisch überzeugend“, jubelte der der 25 Jahre alte Goalgetter. Der Nackenheimer Dorsheimer (27) räumte ein: „Am Anfang hat die Zuordnung gefehlt.“

„Es war wieder ein faires und gut besuchtes Turnier“, freute sich Robert Krebs auch über die Gastmannschaften außerhalb der VG, Nackenheim und Lörzweiler.