VfR lässt seine Klasse in Schackendorf erst nach der Pause aufblitzen

„Das Ergebnis ist nicht dramatisch“, wollte VfR-Trainer Thomas Möller die vier Gegentreffer nicht überbewerten. „Denn zum einen haben wir in den vergangenen Tagen sehr viel gespielt, zum anderen stimmte die Abstimmung in der Defensive nicht. Das konnte sie aber auch nicht, da wir ja mit Mario Schilling (TSV Schilksee, Anm. d. Red.) einen Gastspieler ins kalte Wasser geworfen haben“, erklärte der Coach. Möller lobte Schilling („Er hat seine Sache ordentlich gemacht.“) sowie sein gesamtes Team für den Auftritt nach dem Wiederbeginn: „Ganz stark, was wir da aufgezogen haben.“

Mit den Einwechslungen insbesondere von Ugur Dagli und Ihab Hathat ging die Post ab, andere richteten sich an ihrer Seite auf. Dagli war es dann auch, der auf dem hervorragend zu bespielenden Geläuf mit drei Treffern (3:2/53., 3:3/55., 3:5/74.) zahlenmäßig hervorstach. Vor der Pause hatte für den VfR nur Franck Momo getroffen (1:1/31.), während Schackendorf durch Jorrit Bernoth (23.), Sebastian Harck (39.) und Marc Wienke (41.) gleich drei Mal erfolgreich war. Hathat gelang das zwischenzeitliche 4:3 für die Gäste (69.), Schackendorfs Maurice Uhlenbrock verkürzte am Ende noch auf 4:5 (79.).


VfR Neumünster: Caglar - Gohrke (46. Dagli), Lorenzen, Schilling, Momo - Grothe (46. Hathat), Genz, Falk, Khemiri (46. Igbokwe) - Alioua (46. Tidim), Bilgen (75. Honig).