VfL Tönisberg gewinnt "Großen Sparkassen-Cup"

Während die Himmelmann-Elf auf ganzer Linie enttäuschte und bereits in der Vorrunde ausschied, drangen die "Berger" bis ins Finale vor und sicherten sich durch einen 4:3-Finalsieg gegen Bezirksligist Blau-Weiß Meer den "Großen Sparkassen-Cup". Obendrein löste die Mannschaft von Trainer Siggi Sonntag das Ticket für das Masters in Dülken.

Teutonia startete in der Gruppe 1 mit einem 2:1-Sieg gegen den VfL Giesenkirchen, kam aber im zweiten Spiel beim 1:7 gegen den stark aufspielenden A-Ligisten FC Aldekerk schwer unter die Räder. Und weil es im abschließenden Spiel gegen den SV St. Tönis durch ein 1:2 erneut eine Niederlage gab, beendete der phasenweise überheblich auftretende Landesligist die Gruppephase sogar als Gruppenletzter.

Lokalrivale SV St. Tönis gelang diesmal keine Überraschung. Der A-Ligist, im vorigen Jahr noch im Finale, schied aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Giesenkirchen ebenfalls vorzeitig aus. Was vor allem am direkten Vergleich lag. Denn der SV brachte das Kunststück fertig, eine 4:1-Führung nicht über die Zeit zu bringen. Am Ende siegte Giesenkirchen sogar 7:4.

Mit drei Siegen marschierte der VfL Tönisberg durch die Vorrunde und sicherte sich durch Siege gegen den TuS St. Hubert (2:0) und den SV Thomasstadt Kempen (5:3) gleichzeitig die Stadtmeisterschaft. Während die beiden unterlegenen Kempener Vertreter am Ende ausschieden, gelang mit Blau-Weiß Meer dem dritten Turnierneuling an diesem Tag der Sprung in die Vorschlussrunde. Der FC Aldekerk konnte im ersten Halbfinale nicht an die gute Leistung der Gruppenphase anschließen und unterlag dem effektiveren und ab und an rustikal zu Werke gehenden Team von Blau-Weiß Meer trotz Aufholjagd mit 3:4. Matchwinner bei den Mönchengladbachern war Oldie Selami Kir, der Meer mit einem lupenreinen Hattrick mit 3:0 in Führung brachte. Ähnlich eng ging es im zweiten Halbfinale zu, in dem der VfL Tönisberg durch Tore von Kevin Zülsdorf und Okan Demircan einen 0:2-Rückstand gegen den VfL Giesenkirchen wett machte und schließlich durch ein Eigentor des A-Ligisten ebenfalls ins Finale einzog.

Das Endspiel sollte schließlich auch darüber entscheiden, wer das Turnier als erfolgreichster Torschütze beenden würden. Die beiden Kandidaten, Zülsdorf und Kir, trafen aber beide nicht, so dass sich Zülsdorf mit sechs Turniertreffern die Korne aufsetzen konnte. Okan Demircan und Maurice Heylen drehten zunächst einen 0:1-Rückstand durch Jörn Wego, der danach erneut zweimal zuschlug. Torben Wissen gelang mit einem abgefälschten Schuss der erneute Ausgleich, den Heylen zwei Minuten vor dem Abpfiff mit dem 4:3 vergoldete.

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