2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Valentin Asch (rechts) fehlt wegen eines USA-Trips, der VfL Nagold muss zum Saisonauftakt die Innenverteidigung personell umbauen Foto (Archiv): Eibner
Valentin Asch (rechts) fehlt wegen eines USA-Trips, der VfL Nagold muss zum Saisonauftakt die Innenverteidigung personell umbauen Foto (Archiv): Eibner

VfL Nagold: Gekommen, um zu bleiben

Aufsteiger gastiert heute zum Verbandsliga-Auftakt beim einzigen Bezirksrivalen VfL Sindelfingen

Nach zweijähriger Abstinenz gehört der VfL Nagold wieder dem Verbandsoberhaus an. Zum Auftakt gastiert die Elf von Trainer Armin Redzepagic am heutigen Samstag beim Bezirksrivalen VfL Sindelfingen (15.30 Uhr).

Große Vorfreude

Angespannte Nervosität, gepaart mit Vorfreude auf die neue Liga, so könnte man die Stimmung beim Verbandsliga-Aufsteiger VfL Nagold umschreiben. Ein durchaus schwerer Auftakt für den Neuling aus Nagold, der zuletzt in der Saison 2015/16 als Vorletzter unter Trainer Thomas Schwarz aus der höchsten Spielklasse des Verbandes absteigen musste. In den beiden Jahren davor war Nagold dort auf den Plätzen zehn und zwölf gelandet. "Ich freue mich riesig, für mich ist es das erste Verbandsliga-Spiel", sagt Armin Redzepagic, der den VfL gleich in seiner ersten Saison als Coach zur souveränen Meisterschaft in der Landesliga geführt hat.

Luka Kravoscanec ist wieder da

"Natürlich wird das eine schwere Aufgabe bei einem guten Gegner. Wir fahren mit Respekt nach Sindelfingen, aber wir werden dort nicht schleifchenverpackt die drei Punkte abliefern", gibt sich Redzepagic durchaus selbstbewusst. "Wichtig ist, dass unsere Spielidee 90 Minuten funktioniert, vor allem bei den neuen Spielern und bei denen, die aus der A-Jugend gekommen sind. Bei meinen 'alten' Spielern funktioniert sie sowieso." Gegenüber dem letzten Test gegen den FC Holzhausen (4:4) hat der VfL-Coach im Angriff wieder mehr Alternativen, denn Luka Kravoscanec ist seit dieser Woche wieder da und hat sehr gut trainiert. Ebenso zurück aus dem Kurzurlaub ist Innenverteidiger Luka Silic. Denn gerade auf den Innenverteidigerpositionen gibt es Handlungsbedarf, nachdem Raphael Schaschko mit Kreuzbandriss noch die ganze Vorrunde ausfällt und ein weiterer Routinier mit Valentin Asch noch zwei Wochen auf Amerika-Trip weilt. Zuletzt spielten Marco Quiskamp und Matthias Rebmann innen, Redzepagic würde aber seinen Co-Trainer Quiskamp lieber auf dessen angestammter Sechserposition sehen. So wird das Abschlusstraining wohl entscheiden, ob Silic oder Marc Bühler, der vergangene Saison sowohl schon Außen- als auch Innenverteidiger gespielt hat, neben Rebmann auflaufen werden.

Lob für Chris Wolfer

Am Dienstag hätte es die Gelegenheit für Redzepagic gegeben, Sindelfingen in der zweiten Pokalrunde gegen den Oberligisten Bissingen zu beobachten (Sindelfingen verlor 1:4). "Ich habe es überlegt, aber dann doch lieber unser Training vorgezogen und jemanden hingeschickt. Denn ich habe vermutet, dass Bissingen sehr stark ist. Da hätte ich wohl wenig Rückschlüsse auf das Spiel am Samstag ziehen können", so Redzepagic . Die zweite Spitze neben Kravoscanec könnte Chris Wolfer heißen. Der VfL-Coach hält große Stücke auf den letztjährigen A-Jugend-Spieler, der im Verbandsstaffel-Team vornehmlich im Mittelfeld agierte: "Es wird noch etwas dauern, bis wir ihn zum Stürmer umfunktioniert haben, aber an ihm werden wir noch viel Freude haben."

Alle News zur Verbandsliga

Die neuesten Informationen zu Verbandsliga, Kaderlisten und Ergebnisse finden Sie auf einer eigenen Seite. Hier geht's direkt zur Verbandsliga.

Aufrufe: 018.8.2018, 09:31 Uhr
Jürgen Klemenz, Gäubote Autor