2024-05-02T16:12:49.858Z

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VfL Herrenberg fordert TSV Grafenau heraus

Endspiel im Bezirkspokal der Frauen heute um 15 Uhr in Aidlingen

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Es ist angerichtet: Auf dem Aidlinger Vogelherdle stehen sich heute ab 15 Uhr der VfL Herrenberg und der TSV Grafenau im Finale des Bezirkspokals der Frauen gegenüber. Als leichter Favorit geht dabei der unterklassige VfL ins Rennen.

„Der VfL Herrenberg hat einen besseren Lauf, für uns kommt das Endspiel hingegen zu einem ungünstigen Zeitpunkt“, sagt Uwe Wurmbrand vor dem Bezirkspokalfinale. Trotz der Verletzungssorgen will der Trainer des TSV Grafenau das Endspiel aber nicht kampflos herschenken. „Wir wollen den Titel, auch wenn die personelle Situation unser Ziel erschwert.“ Während Melanie Kottmair ganz sicher ausfällt, stehen auch hinter Torhüterin Sophia Kunze sowie den beiden Stürmerinnen Sarah Teske und Nadine Philippin Fragezeichen. „Mal sehen, wen wir bis morgen alles fit bekommen“, so Uwe Wurmbrand.

Solmaz und Schweizer fallen aus

Auf der Gegenseite muss zwar auch Steve Henrich mit Leyla Solmaz und Jessica Schweizer zwei seiner Spielerinnen ersetzen, sieht sein Team aber dennoch bestens gerüstet für das große Endspiel. „Wir sind fit und wir sind heiß auf den Pokaltriumph“, freut sich der Coach des VfL Herrenberg auf das Endspiel. Vor allem der Vergleich mit dem höherklassigen Regionenligisten reizt Steve Henrich. Eine Liga drunter, in der Bezirksliga, steht der Aufstieg bereits seit Wochen fest. Die imposante Bilanz des VfL: 13 Siege in 13 Spielen, bei einer Tordifferenz von 105:4. „Diese Saison wurden wir nicht so gefordert, deswegen kommt das Spiel gegen Grafenau genau richtig“, so Steve Henrich weiter. Von seiner Marschroute will der VfL-Coach dabei nicht abrücken. „Wir gehen das Spiel gewohnt offensiv an, ohne die Defensive zu vernachlässigen.“

Grafenau: Viertes Finale in sechs Jahren

Während das Pokalendspiel für Herrenberg Neuland ist, steht der TSV vor seinem vierten Finale in den vergangenen sechs Jahren. Zwei Mal konnte Grafenau sich den Titel sichern, zuletzt 2013, als ebenfalls in Aidlingen der SV Nufringen mit 7:0 abgefertigt wurde. „Leider fehlt uns derzeit ein Vollstrecker im Team, so dass ein solches Ergebnis nicht mehr zu erwarten ist“, sagt Uwe Wurmbrand, fügt aber hinzu: „Aber egal, wie das Spiel auch laufen wird, wir freuen uns auf das Spiel vor hoffentlich vielen Zuschauern.“

Aufrufe: 05.5.2016, 11:36 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor