VfL Alfter erobert den Sportpark Nord

Bonner SC - VfL Alfter 0:1 (0:1): Alfter erwischte den besseren Start und hatte durch Mehmet Dogan gleich zwei gute Chancen, die aber ungenutzt blieben. Ihm gleich tat es dann Bonns Angreifer Vincenzo Bosa, der gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden das 1:0 auf dem Fuß hatte, doch Alfters Torwart Klaus Schnieber konnte abwehren.

Die Führung der Gäste fiel in der 16. Minute: Nach einer Ecke flankte Fabian Hager an den langen Pfosten, wo Mehmet frei zum Kopfball kam und in die Mitte zu Sturmpartner Bayram Ilk ablegte, der den Ball mühelos über die Linie drückte. Danach blieb der VfL am Drücker und war dem 2:0 näher als der BSC dem Ausgleich.

Auch nach der Pause fanden die Hausherren nicht ins Spiel: Die hohe Fehlerquote bei Abspielen und mangelndes Kombinationsspiel machte es Alfter leicht, das 1:0 zu sichern. Erst in der 75. Minute brachte Bonn durch den eingewechselten Fabio Dias die erste nennenswerte Chance des zweiten Abschnitts zustande, allerdings traf dieser nach gutem Einsatz im Strafraum nur das Außennetz. Die Chancen auf den Ausgleich schmälerten sich, als BSC-Akteur Micha Schmitz wegen eines groben Foulspiel die Rote Karte sah (80.). Trotz der Unterzahl wurden die Gastgeber jetzt aktiver und hatten durch Burim Mehmeti eine Riesenchance, als dieser nur die Latte traf. Nun warf der BSC alles nach vorne und kam in der Nachspielzeit erneut vor das Tor, doch Alfters Kapitän Stephan Derigs klärte in höchster Not und rettete so den Sieg.

Rot-Weiß Röttgen - SV Ennert-Küdinghoven 0:2 (0:1): Die favorisierten Gäste waren von Beginn an am Drücker, ließen jedoch zunächst einige aussichtsreiche Chancen ungenutzt. Das fällige 1:0 fiel in der 27. Minute, als Eliot Somuah zum 1:0 traf. Die Vorentscheidung ereignete sich direkt nach Wiederanpfiff, als Lukas Sander das 2:0 besorgte. Danach verwalteten die Gäste das Ergebnis weitestgehend und zogen schließlich verdient ins Halbfinale ein. „Trotz des Ausscheidens bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte Röttgens Trainer Hans-Peter Bauerfeld nach Schlusspfiff.

Die Begegnung zwischen Boluspor Bonn und Salia Sechtem wurde in der 120. Minute beim Stand von 1:1 abgebrochen, weil das Flutlicht durch eine Zeitschaltuhr ausgeschaltet wurde. Boluspor war in der ersten Hälfte durch ein Tor von Recep Kartal in Führung gegangen, die Sechtem in Hälfte zwei ausgleichen konnte. Als gegen Ende der Verlängerung schon alle mit einem Elfmeterschießen rechneten, verhinderte der Flutlichtausfall die endgültige Entscheidung. Noch ist unklar, ob die Begegnung bald fortgeführt oder aufgrund einer möglichen fehlenden Sorgfalt des ausrichtenden Vereins zugunsten von Sechtem entschieden wird.