Aktuell sieht Marc Bach seine Mannschaft im Plan. „Wir haben gut gearbeitet“, sagt der Trainer, den auch die Auftritte in zwei Testspielen zufrieden stellten. Im Duell gegen den Bezirksligisten TSV Ronsdorf feierten die Hildener einen 4:0-Erfolg, im Spiel gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück kassierten sie eine knappe 0:1-Niederlage. Vor allem die Vorstellung in der ersten Halbzeit überzeugte Bach. „Da haben wir sogar zwei Hundertprozentige vergeben.“ Im zweiten Durchgang war der VfB 03 vor allem nach Standards von Stefan Schaumburg gefährlich. Das Gegentor fiel in Unterzahl, als Gianluca de Meo mit einer Zerrung vom Feld musste. Weil Bastian Sube verhindert war, spielte einzig Torhüter Marvin Oberhoff durch. „Ansonsten haben wir durchgewechselt – das war ein sehr guter Test“, erklärt Bach.
Trotz des gesperrten Kunstrasenplatzes an der Hoffeldstraße gab Bach am Freitag die Hoffnung nicht auf, das für den Samstag geplante Testspiel gegen den Landesligisten TVD Velbert durchführen zu können. Am Dienstag treten die Hildener dann beim Regionalligisten 1. FC Köln U 23 an. Mit von der Partie ist dann vielleicht schon Len Heinson. Der 23-Jährige stand zuletzt im Kader des Regionalligisten Wuppertaler SV, der aufgrund finanzieller Probleme seinen Spielern die Freigabe erteilte. Inzwischen hat der Klub die drohende Insolvenz aber erst einmal abgewendet. Heinson zählt zu den WSV-Eigengewächsen, schaffte vor drei Jahren mit den Wuppertalern die Rückkehr in die Regionalliga. Dann zog es ihn jedoch zum Oberligisten 1. FC Bocholt, für den er in der vergangenen Saison 27 Begegnungen absolvierte, ehe er im Sommer nach Wuppertal zurückkehrte. Weil beim Stammverein die Einsatzzeiten nicht stimmten, will die Abwehrkraft ihr Glück nun in Hilden suchen. Der VfB 03 teilte mit, dass sich der 23-Jährige bis zum 30. Juni 2022 an seinen neuen Klub gebunden habe. „Dadurch haben wir die Möglichkeiten im defensiven Bereich um eine Option vergrößert“, erklärt Marc Bach. Und vielleicht eröffnet sich so für Fabian zur Linden die Chance, aus der Innenverteidigung endlich auf seine geliebte Sechser-Position zurückzukehren.