Verfolgerduell gegen die „Wundertüte“ der Liga

Die letzten drei Spiele, inklusive des Kreispokal-Halbfinals gegen Waldenrath-Straeten, hat Uevekoven ohne Gegentor absolviert. „Das gibt Selbstvertrauen“, freut sich Trainer Patrick Arand. So ist denn auch die Defensive derzeit das Prunkstück. Vorne trifft Joana Herrmann mittlerweile in jedem Spiel. Sie könnte die Partie auch wieder für ihr Team „öffnen“. „Allner-Bödingen ist eine Wundertüte“, weiß Patrick Arand nicht, was er vom Tabellennachbarn zu erwarten hat. Der SV habe in dieser Saison eine starke Torhüterin. Beim SC West Köln und gegen das hoch eingeschätzte Team aus Brauweiler gelangen klare Siege. Die einzige Niederlage kassierte man mit 0:2 gegen Top-Favorit Fortuna Köln. Es dürfte eine enge Partie werden. „Wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen, um unseren Platz im Mittelfeld zu behaupten“, sagt Patrick Arand.

Mit einem Lächeln nahm Trainer Olaf Roggen den Schlusspfiff gegen Kornelimünster zur Kenntnis. Das 5:1 hörte sich gut an, über weite Strecken des Spiels präsentierte sich die Viktoria stark. Besonders wichtig war für den Coach: Über sichere Ballstafetten wurde Ruhe ins Spiel gebracht, teilweise wurde auch mal neu von hinten heraus aufgebaut. Durch eine starke läuferische Leistung gab es viele Positionswechsel. Die Außenbahnen wurden so stärker einbezogen, so stellt sich der Coach ein variantenreiches Spiel vor. Im Sturm wünscht sich Roggen noch mehr Kaltschnäuzigkeit und den Blick für Besserstehende, zu oft wurde trotz Überzahl zu schnell abgeschlossen. Die Viktoria hat noch eine Rechnung mit West Köln offen, zuletzt gab es in der Domstadt ein 0:5, davor immerhin noch ein 3:3 – 3:1 führte das Team bis kurz vor Abpfiff. Torfrau Sabrina Theihsen will diesmal die „Null“ halten“. Roggen hofft auf den Einsatz von der zuletzt fehlenden Lorena Kremers. Ferner setzt Roggen auf die Dynamik aus dem Mittelfeld heraus.