2024-05-02T16:12:49.858Z

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Foto: Budde
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Vereinsgründer kehrt zurück

JFV-Urgestein Pinter wird im Sommer Trainer der U17 – Bremerhavener hält Teamgedanken hoch

Der JFV Bremerhaven hat seine Planungen für die Fußball-Saison 2019/20 abgeschlossen. Mit Trainer Sasa Pinter kehrt ein Mann zurück, der vor zehn Jahren den Verein mit sechs anderen Gründern ins Leben gerufen hatte. Der 44-Jährige löst Joshua von Glahn als U17-Trainer ab, der die U16 des Vereins übernehmen wird.

Pinter ist noch bis zum Sommer Trainer des Landesligisten Blau-Weiß Bornreihe, den er vor zwei Jahren nach einem desaströsen Landesliga-Start übernommen hatte und mit zwölf Siegen, drei Remis und nur drei Niederlagen vor dem Absturz in die Bezirksliga bewahrte. Hinter Meister FC Hagen/Uthlede und TB Lüneburg schlossen die Kicker aus dem Teufelsmoor dank einer starken Rückrunde die Saison noch auf Platz drei ab. Davor gab Pinter ein fünfmonatiges Gastspiel beim Bremenligisten Bremer SV. Dort musste der Bremerhavener nach internen Querelen im Verein gehen, obwohl er kurz vor der Winterpause 2017/18 mit seinem Team ungeschlagener Tabellenführer war.

Mit dem heutigen sportlichen Leiter des JFV, Sören Aldag, sei der Kontakt nie abgebrochen. „Ich freue mich sehr, dass ich im Sommer in meine sportliche Heimatstadt zurückkehre. Der JFV hat in den vergangenen Jahren sehr viel bewegt, auch wenn derzeit nicht alle drei Mannschaften von der U15 bis zur U19 in der Regionalliga spielen. Das ist ein kleiner Verein, der sich durch das Engagement des Vorstands und der Aldag-Brüder ein sehr gutes Umfeld erarbeitet hat. Ich bin damals gegangen, um mich weiter zu entwickeln. Jetzt habe ich gespürt, dass ich in der alten Community etwas bewegen möchte“, betont Pinter, der von den guten Rahmenbedingungen – Trainingsplätze mit Flutlicht, medizinische Betreuung und Transportmittel – angetan ist. Alles sei viel professioneller im Speckenbütteler Park geworden.

Pinter soll vor allem die Zusammenarbeit zwischen der U16 und U17 enger verzahnen. Mit von Glahn dürfte dies gelingen. „Ich sehe mich in einer guten Rolle, in die ich reinwachsen kann. Es wird einen regen Austausch geben“, fügt Pinter hinzu. „Für uns ist die U17 das Aushängeschild. Saschas Aufgabe wird es sein, die Spieler in gemeinsamen Trainingseinheiten noch mehr zu fördern“, sagt Sören Aldag, der auch Trainer der A-Jugend ist und bleibt.

Dass die Zusammenarbeit mit den den Jugendlichen früher leichter gewesen sei, lässt Pinter nicht gelten: „Wir Trainer sind auch heute dafür verantwortlich, dass die Jungs Bock haben. Der Vorteil ist, dass sich die Spieler bei uns in Ruhe entwickeln können. Das ist in Bundesliga-Nach-wuchszentren nicht so. Für mich ist der Teamgedanke sehr wichtig. Es darf keine Neidkultur geben. Ich möchte ein Glied in der Kette sein“, so Pinter. Dabei sei die Liga nicht immer der entscheidende Faktor. Für eine Stadt wie Bremerhaven müsse die Regionalliga aber der Anspruch sein. „Dieses Zeichen muss der JFV auch im zehnten Jahr immer wieder setzen“, betont der Bremerhavener.

Der JFV will weiter ein Sprungbrett für Talente sein und sie fit für die Leistungszentren machen. Rafael Brand, Mitja Bieren, Gerrit Holtmann, Michel Hahn, Samuel Steiz, Noah Koch, Lukas Schumacher sowie aktuell Keanu Rogmann seien gute Beispiele dafür. Der U15-Spieler des JFV hat gerade einen zweijährigen Fördervertrag bei Werder Bremen unterschrieben.


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Aufrufe: 022.2.2019, 17:30 Uhr
/ Nordsee-ZeitungAutor