Vereine besprechen die Saison - B 5 spielt "Norweger Modell"

So wird es ab der kommenden Saison keine C-Ligen mehr, sondern fünf B-Ligen geben. Dies war u.a. ein Ergebnis der im Januar neu gegründeten „Kommission Spielbetrieb“, die gegründet wurde, um dem vielfachen Wunsch der Vereine nach mehr Mitsprache zu entsprechen. Neu für dieses Gremium als Vertreter für die Kreisliga A1 konnte Wilfrid Koch (Eintracht Binsförth) gewonnen werden.
Dies war notwendig geworden, da der Verein des Mitglieds Werner Clobes (FSG Gudensberg) in die KOL aufgestiegen ist und das bisherige Mitglied Carsten Fröhlich (TSV Spangenberg) auf eigenen Wunsch aus dem Gremium ausgeschieden war.
Geradezu „Revolutionäres“ ergab sich bei der Besprechung der Kreisligen B3 und B5. Hier einigten sich die Vereinsvertreter für die Kreisliga B5 mehrheitlich darauf, zukünftig nach dem „Norweger Modell“ zu spielen. Diese neue Form des Fußballs hat der Verbandsvorstand in seiner letzten Sitzung als Möglichkeit für die Vereine beschlossen.
Was heißt das? Ein Verein der B5 hat zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes für sich beschlossen, die komplette Serie der Reserve mit 9 statt 11 Spielern zu spielen. Die beschlossene Regelung besagt, dass alle Gegner nun ebenfalls lediglich mit 9 Spielern antreten dürfen.
Alle anderen Spiele finden zunächst „normal“ mit 11-11 statt, allerdings: Sollte ein Verein der Kreisliga B5 am Spieltag feststellen, dass Spielermangel besteht, kann er bis 10.00 Uhr am Spieltag noch dem Gegner mitteilen, dass man lediglich mit 9 Spielern antreten wird. Der Gegner ist verpflichtet, dann ebenfalls mit 9 Spielern das Spiel zu beginnen. Durch diese Regelung erhofft man sich, dass es zu weniger Nichtantritten von Mannschaften kommt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dies ein „Modellversuch“ ist, der zunächst bis zum 31.12.2014 befristet ist und dass diese Regelung zunächst ausschließlich in der Kreisliga B5 angewandt wird.