2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Monika Gajdzik
F: Monika Gajdzik

Vennemann trifft kurz vor dem Abpfiff

SV Werth kehrt in die Kreisliga A zurück

Drei Jahre nach dem Abstieg kehrt der SV Werth nach dem 2:1-Sieg im Relegationsspiel gegen die TuS Drevenack in die Kreisliga A zurück. Trainer Holger Wieggers kann sich in der Partie einmal mehr auf seinen Torjäger verlassen.
Der SV Werth ist zurück in der Kreisliga A. Im Entscheidungsspiel auf der Anlage des SC Westfalia Anholt siegte die Mannschaft von Trainer Holger Wieggers am Sonntag mit 2:1 (1:0) gegen die TuS Drevenack und durfte anschließend den Aufstieg bejubeln. "Das war das i-Tüpfelchen auf eine sehr gute Saison", freute sich ein pitschnasser Wieggers, nachdem er die obligatorische Sekt- und Bierdusche abbekommen hatte. "Auch ohne den Aufstieg hätte ich von einer guten Saison gesprochen, aber jetzt ist es natürlich umso schöner", meinte der Coach, der bereits seinen dritten Aufstieg als Trainer feiern konnte.

Spannung bot die Partie der beiden B-Liga-Tabellenzweiten bis zum Schluss, auch wenn aus fußballerischer Sicht das Niveau nicht all zu hoch war. Bei besten Rahmenbedingungen und einer stattlichen Kulisse präsentierten sich die Werther von Beginn an als das aktivere Team und erspielten sich früh die ersten guten Möglichkeiten. Die einzige Drevenacker Chance in Hälfte eins sahen die Zuschauer in der 9. Minute, doch Hendrik Liedtke scheiterte am Werther Schlussmann Jan-Sebastian Biermann. Im Anschluss bestimmten die Werther den Takt, vor allem Ralph Vennemann sorgte immer wieder für Gefahr. So auch nach 14 Minuten, als die TuS einen Fehlpass spielte und Vennemann mit einem Lupfer, den der TuS-Keeper gut rausgefischt hatte, fast für die Führung gesorgt hätte. Das tat der Stürmer dann sechs Minuten später: Nachdem Christoph Bonnes im Strafraum gefoult worden war, versenkte Vennemann den Strafstoß zur verdienten 1:0-Führung.

Im Anschluss verpassten sowohl Matthias Hübers (23.) als auch Vennemann (38.) das 2:0. Und dann gab es wieder Strafstoß für die Werther, als erneut Bonnes im Luftduell gefoult wurde. Wieder zielte Vennemann unten links, doch diesmal war der Drevenacker Keeper in der richtigen Ecke und parierte sowohl den ersten, als auch den zweiten Versuch (42.), so dass es mit einem 1:0 in die Pause ging. Ähnlich fahrlässig gingen die Werther mit ihren Chancen auch im zweiten Abschnitt um. Zunächst vergab erneut Vennemann aus aussichtsreicher Position (48.), dann köpfte Lars Hübers nach einer Flanke über das Tor (49.) und nach gut einer Stunde verpasste auch Frederik Bovenkerk das zweite Tor. Ähnlich erging es Matthias Hübers nur drei Minuten später. Die erste gute Gelegenheit der Drevenacker hatte Sean Helke (67.).

Mit der Zeit wurde die TuS lebendiger, was aber auch an den schwindenden Kräften der Werther lag. Nach 75 Minuten bewahrte Biermann sein Team noch vor dem Ausgleich. Doch fünf Minuten später war er machtlos, als Schendel einen Handelfmeter zum 1:1 verwandelte.

Das Spiel drohte zu kippen, doch vier Sekunden vor dem Ende derSpielzeit fiel dann doch das Werther Tor zur A-Liga. Die Drevenacker schafften es nicht den Ball aus der Gefahrenzone zu bekommen, so dass Matthias Hübers die Kugel beim Nachsetzen gewann, diese von der rechten Seite an den zweiten Pfosten brachte, wo Vennemann blank vor dem Gehäuse stand und zum 2:1 versenkte. Fast wäre ihm der Ball noch vom Fuß gesprungen, doch der Stürmer behielt die Ruhe und schob ein. Es folgten mehr als sechs Minuten Nachspielzeit, in denen aber nichts mehr anbrannte.

SV Werth: Biermann - Preuß, A. Hübers, van der Sande (83. Dunkerbeck), Schlüter, Bonnes (76. Schnieder), Bovenkerk, L. Hübers (90. Eißler), Vennemann, Verbücheln, M. Hübers.

Aufrufe: 014.6.2015, 22:52 Uhr
RP / Andreas PesnjakAutor