2024-05-17T14:19:24.476Z

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Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke
Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ Die Erfolgsserie des SSV Ulm 1846 hält +++ 1. Göppinger Sportverein hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet +++ Bahlinger SC übernimmt Tabellenspitze +++ Der SSV Reutlingen ist auswärts eine Macht +++ Glänzender Endspurt des FSV 08 Bissingen beim Oberliga-Spiel beim SV Sandhausen II +++ Hannes Scherer war Mann des Tages bei TSG Balingen +++ Adrian Beck war an vier Treffern der Neckarsulmer Sport-Union beteiligt +++

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Die Erfolgsserie des SSV Ulm 1846 hält. Das Team von Trainer Tobias Flitsch blieb mit dem 2:2 beim 1. FSV Mainz 05 II im sechsten Regionalliga-Spiel hintereinander ungeschlagen. Es hätten sogar zwei Punkte mehr sein können, wenn Schiedsrichter Jonas Weickenmeier und seine Assistenten in der 85. Minute kein Fehler unterlaufen wäre. Statt einen Elfmeter für die Mainzer zu pfeifen, hätte er auf Abseits und damit Freistoß für Ulm entscheiden müssen – was auch die Mainzer einräumten. „Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt vollauf zufrieden gewesen. So aber …“, sagte Ulms Torhüter Holger Betz. Bei den Spatzen fehlte Abwehrstratege Tim Göhlert. Der Arzt hatte Wochenenddienst. Ex-Kickers-Verteidiger Volkan Celiktas wurde nach abgebrummeter Gelbsperre eingewechselt.

Am Rand des Kunstrasenplatzes sangen die Fans des 1. Göppinger Sportvereins nach dem 4:0 gegen den bisherigen Spitzenreiter FC Nöttingen „der GSV ist wieder da“. Und in der Tat hat sich die Mannschaft von Trainer Gianni Coveli nach sieben sieglosen Oberliga-Spielen in Serie eindrucksvoll zurückgemeldet. „Wir wollten kämpfen bis zum Umfallen, dass es dann auch noch spielerisch so hervorragend lief, war umso schöner“, jubelte Göppingens Kapitän Oliver Stierle. Nöttingen präsentierte sich nach dem 1:3 im badischen Pokal-Viertelfinale am vergangene Mittwoch gegen Drittligist Karlsruher SC völlig von der Rolle.

Die Nöttinger verloren die Tabellenführung an den Bahlinger SC. Die Truppe von Coach Alfons Higl (früher Co-Trainer beim VfB Stuttgart) gewann das Oberliga-Duell beim 1. CfR Pforzheim mit 2:0. Bei den Gastgebern konnte auch Neuzugang Kusthtrim Lushtaku bei seinem Punktspieldebüt nichts an der Niederlage ändern. Der Mittelfeldmann wuchs in Heilbronn auf, spielte zuletzt in seiner Heimat, dem Kosovo, und war früher auch beim TSV 1860 München und Eintracht Trier unter Vertrag.

Der SSV Reutlingen ist auswärts eine Macht: Durch das 5:3 beim SGV Freiberg blieb der Oberligist auch nach fünf Spielen in der Fremde ungeschlagen. „Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge haben wir verdient gewonnen“, freute sich Reutlingens Sportlicher Leiter Giuseppe Ricciardi. SGV-Trainer Ramon Gehrmann monierte das zu hohe Risiko seiner Elf: „Wir wollten nach dem 1:1 zu viel und lagen nach 64 Minuten dann 1:4 hinten.“

Glänzender Endspurt des FSV 08 Bissingen beim Oberliga-Spiel beim SV Sandhausen II. Duc Than Ngo (90.) und Riccardo Gorgoglione mit der letzten Aktion des Spiels retteten Bissingen mit ihren Toren nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Für Sandhausen hatte Zweitligaprofi Richard Sukata-Paso (27/früher auch 1. FC Kaiserslautern und FC St. Pauli) den Treffer zum 2:0 erzielt. Auch Marcel Seegert kam aus dem Zweitligakader des SVS zum Einsatz. „Die beiden Profis waren die besten Spieler“, sagte Bissingens Trainer Andreas Lechner, der die „fantastische Moral“ seines Teams lobte.

Hannes Scherer (20) war der Mann des Tages beim 5:2 von Oberligist TSG Balingen gegen den Karlsruher SC II. Der ehemalige U-19-Spieler der SpVgg Greuther Fürth erzielte drei Treffer.

Mann des Tages (II): Auch Oberligist Neckarsulmer Sport-Union konnte sich nach dem 4:1 gegen den FV Ravensburg vor allem bei einem Spieler bedanken: Adrian Beck (20) war an allen vier NSU-Treffern in Durchgang zwei beteiligt. Drei bereitete er per Eckball vor, dazu traf er noch per Freistoß. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir so etwas schon einmal passiert ist“, sagte der Neuzugang von 1899 Hoffenheim II.


Aufrufe: 09.10.2017, 10:10 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen FreyAutor