2024-05-02T16:12:49.858Z

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Foto: Schütz
Foto: Schütz

Union Neuruppin behält den Sportcenter-Pokal

MIT VIDEO UND GALERIE: Die Gildenhaller verteidigen den Vorjahrestitel. Und fangen dabei kein einziges Tor.

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Union Neuruppin setzte sich erneut die Krone des Neuruppiner Sportcenter-Cups auf. Bereits im vergangenen Jahr holten die Gildenhaller den Titel. Vor 150 Zuschauern gelang es in diesem Jahr sogar ohne Gegentor.

Im Finale wurde der Lindower SV Grün-Weiß, Spitzenreiter der Kreisoberliga, mit 2:0 bezwungen. Diese Partie gab es bereits in der Vorrunde, wo ebenfalls die Gildenhaller mit demselben Ergebnis siegten. „Danach habe ich sofort gesagt, dass sich diese beiden Teams im Finale wiederfinden werden“, orakelte Turnierorganisator Jens Reckmann und behielt dabei Recht.

Während Union sehr ausgeglichen besetzt war, hatten die Lindower durch die ehemaligen MSV-Akteure Jens Schmidt, Hannes Göhlke und Markus Filarski die auffälligsten Kicker auf dem Feld. Sie erzielten zusammen sechs der sieben Lindower Treffer im Turnier. Speziell im Halbfinale spielten sie sich in einen Rausch, als die Linumer mit 5:0 vom Hallenboden gefegt wurden. Für das Finale schien daher etwas Spannung möglich.


„Ich glaube, dass wir vielleicht sogar gewonnen hätten, wenn wir die erste Chance nutzen“, so Schmidt zur Eins-gegen-eins-Situation von Göhlke gegen Unions Keeper Tizian Fülbier, als der Gildenhaller glänzend parierte. Danach war es ein platzierter Schuss in den rechten Winkel zur Unioner 1:0-Führung sowie ein Flachschuss ins untere linke Ecke. Der erste Schütze hieß Jannis Steinke, ehe Michael Engel den Deckel auf den zweiten Turniererfolg in Serie machte. Union war durch ein 1:0-Sieg im Halbfinale über Eintracht Alt Ruppin gekommen. Torschütze war Sebastian Miessner.



Die Finalpartie zeigte auch, dass die Gruppe B, woraus beide Endspielgegner kamen, die spielstärkere war. TuS Dabergotz mit dem neuen Trainergespann Silvano Fiore und Christoph Sperberg agierte sehr geordnet. Es war zu spüren, dass die Männer an der Seitenlinie erst einmal sehen wollten, dass ihr Team gut steht. Ein Gegentor in drei Turnierspielen spricht für einen gelungenen Start. Wäre gegen Alt Ruppin im abschließenden Gruppenspiel ein Tor gelungen, dann wäre TuS sogar ins Halbfinale marschiert. So setzte sich die Eintracht durch, musste nach dem Aus gegen Union Neuruppin dann im Spiel um Platz 3 gegen Linum bestehen. Vor allem das 3:1 durch Philip Stegemann sorgte für Aufregung in der Halle. Oder besser gesagt, das Gerangel danach:

Stegemann wurde im Anschluss auf die Strafbank geschickt. Sowohl Martin Brandt als auch Toni Kloskowski kamen ungeschoren davon. Am Ergebnis änderte die Strafe aber nichts mehr. Und Alt Ruppin wurde Dritter.

Davon war der RSV Maulwürfe weit entfernt. In Abwesenheit des neuen Trainers Sören Lieske gelang wenig im Zusammenspiel. Die auffälligste Szene der Truppe war, als Keeper Michael Lockenvitz im Neunmeterschießen um den siebten Platz ein Tänzchen wagte. Davon scheinbar beeindruckt, verschoss Langen vom Punkt. Lockenvitz war in der richtigen Ecke. Ansonsten hagelte es nur Niederlagen.

Die SG Linum entpuppte sich als die effektivste der Gruppe. Neben Union Neuruppin waren die Schützlinge von Manfred Andriof, der den im Urlaub weilenden Trainer Ernst Wodetzki vertrat, die einzigen, die in jedem Vorrundenspiel das Tor trafen.

>>>Hier gibt es alle Liveticker und die wichtigsten Daten des Turniers noch einmal zum Nachlesen!

Aufrufe: 06.2.2016, 22:09 Uhr
Stephan Ellfeldt und Marc SchützAutor