2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Torgefährlich. Der Lübbenauer Gabriel Alves Fernandes wurde mit 28 Treffern Torschützenkönig der Kreislig F: Voigt
Torgefährlich. Der Lübbenauer Gabriel Alves Fernandes wurde mit 28 Treffern Torschützenkönig der Kreislig F: Voigt

Underdog Lübbenau fordert Vetschau

Kreispokalfinale: Gelingt der TSG im eigenen Stadion die Überraschung?

Zum Abschluss der zweiten Saison im Fußballkreis Südbrandenburg schauen die Fans nach Lübbenau, wo am Samstag um 15 Uhr der Kreispokalsieger 2016 ausgespielt wird. Spannend wird die Partie, wenn der vermeintliche Underdog aus der Kreisliga Nord, die TSG Lübbenau 63, den Staffelsieger und Titelverteidiger aus der Landesklasse Süd, Blau-Weiß Vetschau, herausfordert.

Beide Mannschaften haben einen weiten Qualifikationsweg hinter sich und sind in guter Form, um vor sicher stattlicher Kulisse ein Fußballfest auf den Rasen abzuliefern. In der Vorrunde gab es für Lübbenau schon den ersten Achtungserfolg gegen den FSV Groß Leuthen/Gröditsch. Die TSG lag lange 0:1 in Rückstand, drehte im zweiten Abschnitt aber die Partie und setzte sich gegen den Kreisoberligisten durch. Über die Verlängerung mit dem nächsten Kraftakt mussten die Lübbenauer in der ersten Hauptrunde. Wacker Schönwalde, aktueller Absteiger aus der Landesklasse Süd, führte nach 20 Minuten bereits mit 2:0, ehe die Gastgeber erst zum Ausgleich und in der Verlängerung zum 4:2-Sieg kamen.

Schwer taten sich die Spreewälder in Runde zwei gegen den West-Kreisligsten von Empor Mühlberg. Ein knappes 2:1 brachte das Team von Roland Reichelt ins Achtelfinale. In Prösen sorgte die TSG dann für klare Verhältnisse und gewann mit 8:0, ehe im Viertelfinale der nächste Gegner aus der Landesklasse wartete. Rot-Weiß Luckau fand aber ebenfalls kein Mittel gegen die mehr und mehr zum Geheimfavoriten werdenden 63er und unterlag mit 0:2. Zum Aufsteigerduell kam es im Halbfinale. Oppelhain aus der Westkreisliga schaffte es bis zur 90. Minute ein torloses Remis zu halten, musste sich in der Verlängerung aber mit 3:0 geschlagen geben.

Als Titelverteidiger brauchte Blau-Weiß erst in Runde zwei beginnen und hatte beim FSV Brieske/Senftenberg II lange Probleme. Nach dem Rückstand drehten die Blau-Weißen die Partie in der Schlussphase und kamen am Ende zum 3:1-Sieg in der Briesker Elsterkampfbahn. Im Landesklasse-Duell gegen die SG Friedersdorf zeigte sich die Vetschauer Offensivstärke. Fünf Treffer bis zur 70. Minute sorgten für einen ungefährdeten Einzug in die nächste Runde. Bei zwei Gegentreffern war aber auch die Defensive nicht sattelfest.

Im Viertelfinale in Falkenberg ließ die Mannschaft von Jörg Handrick ebenfalls nichts anbrennen und kam, wenn auch spät, zu vier Treffern. Spannend blieb es beim torlosen Remis bis zur 90. Minute gegen Eintracht Lauchhammer. Erst in der Verlängerung sorgte Vetschau mit dem 3:0 für klare Verhältnisse.

Das Vorspiel bestreiten die A-Junioren der TSG Lübbenau 63 um 12.15 Uhr gegen Eintracht Lauchhammer. Der Lübbenauer Spielmannszug sorgt für Unterhaltung vor und während der Spielpausen.

Aufrufe: 017.6.2016, 13:43 Uhr
mklAutor