2024-05-14T11:23:26.213Z

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Patrick Arand.
Patrick Arand.

Uevekoven gewinnt dritten Kreispokal in vier Jahren

Im Mittelrheinpokal möchten die Sportfreunde Uevekoven nicht gegen Aachen spielen.

Die Bilanz von Patrick Arand lässt sich sehen: drei Finalteilnahmen, drei Siege. Nach 2018 und 2019 feierte er als Trainer der Damen-Mannschaft der Sportfreunde Uevekoven am Dienstag den dritten Pokalsieg in seiner bisher vierjährigen Amtszeit. Am Ende lautete das Ergebnis 3:0 gegen den Bezirksligisten SC Selfkant, Uevekoven galt im Vorfeld als zwei Spielkassen höher spielende Mannschaft als klarer Favorit. Unterschätzen wollte man den Gegner aber nicht. „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass es nicht selbstverständlich ist, ein Finale zu spielen und es schön wäre, eine neue gemeinsame Geschichte zu schreiben. Das hat wohl ganz gut gefruchtet“, sagt Arand. In der Tat: Bereits in der 8. Minute ging Uevekoven durch Jennifer Thamm mit 1:0 in Führung, später sorgte Torjägerin Joana Herrmann mit einem Doppelpack (24. und 53. Minute) für den ungefährdeten Pokalsieg.

Dabei kamen die Platzverhältnisse den Sportfreunden nicht unbedingt entgegen. „Am Anfang sah der Platz noch gut aus, während des Spiels gab es aber immer mehr Löcher, wir konnten unser Passspiel nicht so aufziehen, obwohl die Räume da waren“, sagte Arand, der aber auch lobende Worte für den Gegner fand: „Selfkant hat es sehr gut gemacht, hat sehr körperbetont gespielt und hat immer wieder versucht, ihre schnelle Stürmerin Tamara Kistermann mit langen Bällen in Szene zu setzen. Das haben wir aber gut verhindern können.“

Rund 350 Zuschauer verfolgten laut Arand die Partie am Sportplatz Havert-Stein in Selfkant. „Das war eine hervorragende Kulisse, das war auch für uns eine Motivation. Damit konnten wir den Damen-Fußball in Heinsberg gut promoten“, sagt er.

"Wir haben bisher nie Losglück gehabt"

Mit dem Pokalsieg haben sich die Sportfreunde erneut für den Mittelrheinpokal qualifiziert. Die vergangenen beiden Male traf man in der 1. Runde jeweils auf den Regionaligisten Alemannia Aachen – und verlor 0:3 und 0:4. „Wir haben bislang nie Losglück gehabt. Wir hoffen nun auf einen einfacheren Gegner – und nicht Aachen“, sagt Arand.

In der Mittelrheinliga geht es am Wochenende übrigens mit einem Auswärtsspiel bei der Reserve von Alemannia Aachen weiter. Dann soll es den vierten Ligasieg in Folge geben.

Aufrufe: 030.9.2021, 13:00 Uhr
RP / Daniel BrickweddeAutor