"Es war ein hochklassiges Finale", urteilte Sportfreunde-Coach Marcel Herzog, der mit der Vorstellung seiner Schützlinge auch generell sehr zufrieden sein konnte. So zogen sie ins Finale ohne jegliches Gegentor ein: In der Vorrunde 2:0 gegen Viktoria Anrath (Tore Susanne Franken und Annika Loose), 3:0 gegen Union Nettetal (Loose, Franken und Vanessa Wistuba, die bis zur Hochzeit Seidel hieß) und 3:0 gegen 1. FC Mönchengladbach (zweimal Franken und Arijana Maliqi). Und im Halbfinale schlug Uevekoven TuRa Brüggen 3:0 (zweimal Franken und Elena von den Driesch).
Im Finale verkürzten Loose und Maliqi nach dem 0:3 auf 2:3, das 2:4 beantworteten Loose und von den Driesch mit dem 4:4. Die Sportfreunde traten ohne ihre Stützen Christel Behr und Nicole Bertrams an. "Dass es trotzdem zum Finale reichte, ist ein Beweis dafür, was für einen guten Kader wir mittlerweile haben", freute sich Herzog.
Franken wurde mit sechs Toren gemeinsam mit Brüggens Monika Gruteser zudem Torschützenkönigin, und Maliqi wurde zur besten Feldspielerin gekürt. "Eigentlich hätte Clara Elsholz auch noch den Titel als beste Torhüterin verdient gehabt. Doch die wollten uns wohl nicht alle Pokale geben", frotzelte Herzog gut gelaunt. Am Turnier teil nahm auch der SV Schwanenberg. Der Kreisligist hatte aber nicht viel zu bestellen und holte nur einen Punkt. Zunächst verlor er gegen Brüggen 1:5 und danach gegen Borussia Mönchengladbach 0:6, ehe es gegen den Dülkener FC beim 1:1 einen Teilerfolg gab.