Bereits die Halbfinalspiele hatten es in sich. Im ersten Semifinale zwischen Landesliga-Aufsteiger Süchteln und dem neuen Liga-Kollegen 1. FC Viersen musste das Elfmeterschießen her, um mit dem 1. FC einen Sieger zu finden. Die Elf von Steve Jäck hatte die besseren Nerven und gewann mit 7:6. FC-Schlussmann Lars Bergner wurde zum Matchwinner. Zunächst hielt er den ersten Elfer von Bonko Smoljanovic, und später verwandelte er selber den letzten Strafstoß. Während der regulären Spielzeit schoss Nando di Buduo die Süchtelner zweimal in Front. Doch Marlon Smikalla und Denis Jovanovic schafften jeweils den Ausgleich.
Im anderen Halbfinale gab es die erste dicke Überraschung des gesamten Turniers. Landesligist Nettetal war im Spiel gegen den Titelverteidiger und elfmaligen Sieger, Oberliga-Aufsteiger SV Straelen, klar besser und siegte durch die Tore von Andreas Kus (2), Brian Dollen und Lucas Reiners (beim Gegentor von Aram Abdelkarim) mit 4:1.
In den Viertelfinalspielen war nur das Spiel zwischen dem ASV Süchteln und VfL Giesenkirchen, die sich schon in der vergangenen Saison an der Bezirksliga-Spitze ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatten, hochspannend. Wie in der Meisterschaft hatten die Süchtelner das glücklichere Ende. Nach einem 1:1 nach 90 Minuten (0:1 Erik Pöhler, 1:1 Felix Quade) stand ein Elfmeterschießen-Marathon an. Süchtelns Schlussmann Philip Grefkes hielt beim 6:5-Endstand gleich vier Elfmeter.
Der SV Straelen gewann durch die Tore von Randy Grens, Yodan Kim und Aram Abdelkarim mit 3:1 gegen die VSF Amern. George Hans Tawiah hatte die Amerner mit 1:0 in Front geschossen. Ohne Probleme zog der 1. FC Viersen mit einem 3:0-Sieg gegen den SC Waldniel ins Halfinale. Die Tore schossen Petar Popovic, Dominik Klouth und Jörg Tappiser.
Den höchsten Sieg des gesamten Turniers landete Union Nettetal, die den Bezirksligisten Fortuna Dilkrath mit 9:1 vom Platz fegte. Markus Keppler (3), Julian Rode, Maurice Heylen (2), Andre Kobe, Mitsuharu Fujihara und Andreas Kus trafen dabei ins Schwarze.