2024-05-16T10:25:37.604Z

Allgemeines
Oft schien es, als spielten die Obertrübenbacher mit zwei Mann in Überzahl. F: Torsten Ertl
Oft schien es, als spielten die Obertrübenbacher mit zwei Mann in Überzahl. F: Torsten Ertl

Übermannschaft allein auf weiter Flur

Falkenstein und Chammünster mit zwölf Punkten Rückstand auf Obertrübenbach

Mit zwölf Zählern vor Falkenstein und Chammünster rangiert Spitzenreiter Obertrübenbach mutterseelenallein auf Tabellenplatz eins. Ist damit die Meisterschaft schon nach der Hinrunde entschieden?

Transferpolitik als Sieggarant

Der FC Chammünster machte bereits vor der Saison schon groß auf sich aufmerksam. Mit einer großen Transferpolitik konnte man die Landesligaspieler Ben Burger und Martin Schönberger vom ASV Cham auf die andere Uferseite des Regens locken. Schönberger wurde zudem als Spielertrainer verpflichtet, das sich bald bezahlt machte. Mit neun Treffern ist er der Goalgetter der Minstacher und erzielte unter anderem einen Viererpack gegen Atzenzell (4:2), die er im Alleingang besiegte. Auch Burger reihte sich mit seinen sechs Toren in die Schützenliste ein, auch er entschied mit seinen drei Treffern das Spiel gegen Waldmünchen (3:1). Trotz der zweitmeisten Siege in der Liga, musste der FC herbe Niederlagen gegen die Mitkonkurrenten Falkenstein (0:4) und Wilting (0:4) hinnehmen. Auch die 0:1 Pleite gegen Untertraubenbach war mehr als unnötig. Nichtsdestotrotz ist die Schönberger-Truppe seit sieben Spielen ohne Niederlage und hat mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Pösing die Chance, am Tabellenzweiten TSV Falkenstein vorbeizuziehen und den Obertrübenbacher Vorsprung auf neun Punkte zu verringern.

Beste Abwehr und bester Torjäger

Der TSV Falkenstein glänzte diese Hinrunde nicht nur durch die beste Abwehrreihe der Liga, die um Torhüter und Eigengewächs Dominik Wilholm nur 18 Gegentreffer hinnehmen musste, sondern stellte auch mit David Smietanski (13 Treffer) den besten Torjäger der Liga. Deshalb wurde der TSV in der laufenden Saison nur von Obertrübenbach und Wilting besiegt. Höhepunkt der Hinrunde war der beeindruckende 4:0 Sieg gegen Mitverfolger FC Chammünster. Mit zuletzt zehn Spielen ohne Niederlage in Folge hat sich die Elf um Trainer Armin Götzer den zweiten Platz redlich verdient. Auch überzeugte man mit 18 Punkten auf fremdem Gelände mehr als vor eigenem Publikum – hier waren es nur 12 Zähler. Jedoch musste man vier unnötige Unentschieden gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel hinnehmen (Untertraubenbach, Waldmünchen, Willmering-Waffenbrunn und Pösing). Dies ist mit der Grund, dass das Team mit den zweitmeisten Remis nicht den Platz an der Sonne schmückt.

Neun Siege in Folge – Saisonrekord!

Der Tabellenführer SV Obertrübenbach ist sicher die Sensation der Hinrunde. Mit neun Siegen in Folge stellte die Elf von Spielertrainer Jürgen Höcherl einen Saisonrekord in der Kreisklasse auf und steht deshalb völlig verdient über die Winterpause auf Position eins. Diese Serie ist auch dem besten Angriff der Liga zu verdanken, der mit 47 Toren ebenfalls an der Spitze rangiert. Bastian Höcherl ist mit zwölf Treffern bester SV-Schütze dicht gefolgt vom Spielertrainer selbst (elf Treffer). Als einziges Team musste sich die "Übermannschaft" aus Obertrübenbach in dieser Saison noch keine Punkte durch ein Unentschieden mit dem Gegner teilen und schafften als beste Heim- und Auswärtsmannschaft insgesamt 14 Dreier. So ist die Höcherl-Truppe seit dem sechsten Spieltag der Spitzenreiter der Liga und baute den Vorsprung auf seine nächsten Konkurrenten aus Falkenstein und Chammünster mittlerweile auf zwölf Punkte aus. Schafft es der SV diese Form über die Winterpause hinweg zu stabilisieren oder noch zu steigern, wird dem Kreisligaaufstieg nichts mehr im Wege stehen.

Aufrufe: 021.12.2012, 08:22 Uhr
klAutor