U19 geht mit Vorsprung ins zweite Spiel

Nach dem Abstieg der U17 aus der B-Junioren-Bundesliga kann die U19 der SV Elversberg am Sonntag die höchste Klasse ihrer Altersstufe erreichen. Dazu müsste sie nach dem 2:1 (1:0)-Sieg vom vergangenen Sonntag beim FSV Frankfurt zumindest ein Remis erreichen. „Wir werden aber nun sicher nicht mit einer defensiven Einstellung diesen Vorsprung verteidigen, das ist nicht unsere Spielweise. Wir wollen nun genauso gut wie in Frankfurt spielen, unser Sieg dort war trotz der beiden Treffer in den Nachspielzeiten der beiden Halbzeiten ja nicht unverdient. Wir hatten Chancen und die werden wir auch am Sonntag bekommen“, sagte Jannis Gabler, Mittelfeldspieler des U19-Südwestmeisters.

Sein Trainer Marijan Kovacevic, der die SVE nach diesem Spiel verlässt und bei den Stuttgarter Kickers Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums wird, pflichtete seinem Spieler bei. „Wir können auch defensiv spielen, aber das wollen wir nun gar nicht. Wir haben die Meisterschaft mit vierzehn Punkten Vorsprung errungen, weil wir in der Offensive gut sind, daran wollen wir nun auch nichts ändern. Wir haben uns das verdient, es ist dann ja auch eine Bestätigung für die zwei Jahre, die ich die Mannschaft trainiert habe“.

Dabei schätzt Kovacevic seinen bevorstehenden Abschied eher als Randnotiz. „Ich habe zwei Jahre die Mannschaft entwickelt, wir haben die Meisterschaft geholt, aber die zählt im Südwesten und in Hessen nichts, nun wollen die Jungs es nach dem guten Hinspiel selbst schaffen, das hat mit meinem Abschied wenig zu tun, aber es würde mich natürlich freuen, wenn ich hier mit einem Erfolg aufhören könnte“, sagt er.

Außer Aaron Francus, der schon im Hinspiel fehlte, sind alle Akteure dabei. Das Spiel findet am Sonntag ab 13 Uhr im Mühlwaldstadion in St. Ingbert statt. „Wir haben eine ausgeglichene Bilanz, was Heim- und Auswärtsspiele betrifft. Wenn wir in der URSAPHARM-Arena gespielt hätten, wäre das auch nicht unser gewohnter Platz gewesen, insofern spielt das keine große Rolle. Wir hoffen, dass ein paar Zuschauer mehr als bei den Ligaspielen kommen und dass wir mit denen dann den Bundesliga-Aufstieg feiern können“, sagte Kovacevic abschließend.