2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
FC-U17-Trainer Martin Heck hält eine Ansprache.
FC-U17-Trainer Martin Heck hält eine Ansprache. – Foto: Simon Westphal

U17 des 1. FC Köln: Die Entwicklung steht im Vordergrund

B-Junioren-Bundesliga-West: Die U17 des 1. FC Köln kann mit dem sportlichen Verlauf der Saison bislang nur bedingt zufrieden sein. Trainer Martin Heck betont aber, dass der Blick auf die Tabelle nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Die U17 des 1. FC Köln belegt zur Winterpause Rang zehn in der B-Junioren-Bundesliga-West. Ein Resultat, das für Trainer Martin Heck aber nur eine untergeordnete Rolle spielt: "Uns geht es um die Entwicklung der Spieler. Das ist unser Anspruch und Ziel. Wir wollen unser Spiel auf den Platz bringen. Welcher Tabellenplatz dann dabei herausspringt, werden wir sehen", sagte er im Interview mit dem Geissblog.

"Ein Platz unter den Top 5 oder Top 6 der Liga, und das habe ich schon bereits zu Beginn der Saison gesagt, wäre für uns dieses Jahr ein Erfolg", ließ er sich dann aber doch entlocken. Denn seine Mannschaft kann mehr, neben der Ausbildung der Spieler will Heck "selbstverständlich" auch Spiele gewinnen.

Dass es in dieser Saison erst dreimal gelang, liegt auch an Corona und zahlreichen Verletzungen. "Seit Anfang Oktober haben wir mit elf bis 14 Spielern trainiert und hatten zudem ganz wenig Wettkampfspiele", erklärte Merten. "Das war für die Jungs besonders hart, weil wir Spiele verloren haben, die wir nicht verlieren mussten und die Mannschaft dann nicht die Gelegenheit hatte, darauf die passende Antwort zu geben. Da kam eine Menge zusammen – auch mit Schulstress. Aber jetzt blicken wir nach vorne."

"Damit wird man nicht allen Jungs gerecht"

Unter anderem auch mit Marzouk Kotya-Fofana, der in diesem Winter von Alemannia Aachen zum FC wechselte. "Marzouk ist körperlich sehr weit, hat bei Aachen einige Tore geschossen und ist zudem ein feiner Kerl. Er hat sich eine Chance bei uns verdient. Da gehen wir bewusst auch einmal einen anderen Weg. Und klar: Das gibt unserem Spiel auch noch einmal ganz andere Möglichkeiten." Kotya-Fofana entspreche nicht dem typischen Spieler eines Nachwuchsleistungszentrums: "Hier hat man häufig einen typischen Musterspieler vor Augen: klein, quirlig, technisch super. Damit wird man aber nicht allen Jungs gerecht."

Weiter geht es für den FC-Nachwuchs am 16. Februar mit einem Auswärtsspiel bei der SG Unterrath. Bis dahin will Heck den Fokus im Training weiter auf die Ausbildung der Spieler legen, vor allem im Ballbesitzspiel: "Das ist unsere Stärke. Außerdem wird es viel um Positionstechniken, Torabschluss und Athletik gehen. Aber wir werden das Rad jetzt nicht neu erfinden wollen."

Aufrufe: 014.1.2022, 12:00 Uhr
Stefan JanssenAutor