Tutschka übernimmt in Stätzling

TSV Bobingen - FC Stätzling (Sa 14:00)
„Wir – Alexander Bartl und ich – hatten unlängst ein Gespräch, in dem es über die Zukunft gehen sollte. In dessen Verlauf hatte Alex dann darum gebeten, dass wir uns in der Winterpause trennen sollen – einvernehmlich, ohne Groll, ohne Streit“, erläutert Stätzlings Abteilungsleiter Manfred Endraß. Bartl habe derzeit mit seinem Studium und Prüfungen viel Stress, ist zudem noch als DFB-Stützpunkt-Trainer engagiert und wollte eben deswegen aufhören, gab Endraß weiter an. „Am Donnerstag kam dann sein Anruf, es wäre ihm recht, wenn wir schon jetzt das Engagement beenden könnten“, so Endraß, den diese Wendung auch überraschte. Allerdings hatte der FCS-Abteilungsleiter schon die Fühler nach einem neuen Mann auf der Kommandobrücke ausgestreckt – und diesen in Stefan Tutschka, dem ehemaligen Trainer des TSV Aindling auch gefunden. „Der wird die Mannschaft in Bobingen auch coachen, so Endraß, der hofft, dass das Team dem „Neuen“ zum Einstand drei Punkte schenkt. Stätzling tritt allerdings ohne Torwart Julian Baumann und den verletzten Daniel Löffler an.
Eigentlich ist Trainer Marco Di Santo mit der Entwicklung seines TSV Bobingen in den letzten Wochen nicht unzufrieden. Auch wenn es die Punkteausbeute nicht vermuten lässt, haben seine Mannen häufig nicht schlecht gespielt. Wie zuletzt beim 0:2 im Derby bei der TG Viktoria Augsburg. „Wie des Öfteren hat uns aber einfach die Cleverness gefehlt. Das war gerade gegen die Augsburger sehr deutlich“, so Di Santo weiter.
Fehlende Cleverness konnte man den Bobingern auch im Hinspiel gegen den FC Stätzling attestieren, als der TSV zwar ein 0:2 aufgeholt hatte, in allerletzter Sekunde dann aber in einen Konter lief und 2:3 verlor. „Wir wollen natürlich alles in das Spiel legen und in den verbleibenden Begegnungen am Wiesenhang möglichst viele Punkte mitnehmen“, gibt Di Santo vor. Fehlen wird Innenverteidiger Luis Müller, dafür kehrt voraussichtlich Linksverteidiger Michael Zedelmeier in den Kader zurück. (pkl/sz) Lokalsport FA Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Tobias Kinberger (Kaufbeuren)

1. FC Sonthofen II - FC Heimertingen (Sa 14:00)
„In unserer Situation als Vorletzter haben wir nichts zu verlieren. Wir werden voll auf Sieg spielen. Was meine Mannschaft zuletzt beim 4:3-Erfolg gegen Erkheim ab der 20. Minute auf den Platz gebracht hat, war schon vom allerfeinsten“, gibt sich Sonthofens Trainer Benjamin Müller selbstbewusst. Vor allem die gute Moral und dass sein Team nach der schwierigen Situation nach den Rückständen gegen eine der Top-Mannschaften immer wieder zurückgekommen sei, habe ihn beeindruckt. Jetzt kann sein Team mit einem weiteren Dreier sogar den Anschluss an die Konkurrenz im Abstiegskampf herstellen.
Dazu zählt zwar der FC Heimertingen noch nicht, allerdings würde der Vorsprung des FCH im Falle einer Niederlage auf nur noch vier Zähler schrumpfen. Das ist auch Spielertrainer Christoph Amann bewusst, der nach drei Niederlagen in Serie unter der Woche deutliche Worte an seine Schützlinge richtete.Schließlich will der ehemalige Regionalliga-Kicker unbedingt vermeiden, dass die Heimertinger in den Abstiegskampf verstrickt werden. (dl/wab)
Schiedsrichter: Matthias Schilling (TV Erkheim)

TSV Babenhausen - VfB Durach (Sa 14:00)
Schaut man sich das FuPa-Power-Ranking der Bezirksliga Süd an, treffen die beiden formstärksten Mannschaften aufeinander. In der Tabelle trennen beide Teams jedoch mehr Plätze, was in erster Linie am TSV Babenhausen liegt. Denn der hat vor Anpfiff sieben Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter. Babenhausen will sich für die 0:4-Schlappe im Hinspiel revanchieren und Dominik Portsidis nicht wieder so gewähren lassen, als der Stürmer als vierfacher Torschütze die Fehler in der TSV-Abwehr eiskalt ausnutzte. Mit einer aggressiven Zweikampfführung und dem Quäntchen Glück wollen die Fuggermärktler diesmal dagegen halten und punkten.
Die Duracher haben mittlerweile Blut geleckt. Das wäre doch toll, wenn man den ganzen Winter über lachend auf die Tabelle schauen kann“, meint der Sportliche Leiter des VfB, Stefan Feneberg, und würde natürlich gerne als Spitzenreiter die Herbstrunde abschließen. Unterstützung bekommt das Team durch Maximililan Wieder, der sich im Kader zurückgemeldet hat.
Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster)

VfL Kaufering - FC Thalhofen (Sa 14:00)
Vom Papier her sieht das Heimspiel des VfL Kauferin gnach einem Selbstläufer aus. Doch der FC Thalhofen befindet sich im Aufwind, hat in den vergangenen sieben Spielen nur eine Niederlage kassiert. Damit lässt sich auch nachvollziehen, warum VfL-Trainer Lüko Holthuis warnt: „Zum Schluss hat Thalhofen ordentlich gespielt. Nicht zu vergessen, dass wir auch im Hinspiel beim 2:2 unsere Probleme hatten.“ Der Aufsteiger sei in der Liga angekommen, so Holthuis.
Für ihn und seine Mannschaft sei es wichtig, wieder den Spaß und die Freude ins Spiel zu bringen, das sei zuletzt nur bedingt gelungen. Positiv sei auch, dass ihm fast der komplette Kader zur Verfügung steht.
Auch Thahofens Coach Florian Niemeyer kann nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Levi Stöckl ist weiterhin angeschlagen. Und die jüngsten Erfolge geben den Ostallgäuern Rückenwind. (mm/wab) Lokalsport LT
Schiedsrichter: Patrick Rossow (Obernsees)

FC Wiggensbach - TV Bad Grönenbach (Sa 14:30)
Derbyzeit in Buxheim mit komplett verschiedenen Vorzeichen. Während der FC im Abstiegskampf und dringend ein Erfolgserlebnis braucht, geht es für die Bad Grönenbacher darum, an Spitzenreiter VfB Durach dran zu bleiben. Der TV kommt mit der Empfehlung als beste Auswärtsmannschaft der Liga, muss diesmal allerdings auf Thomas Moritsch und Dominik Pfanz verzichten.
Wiggensbachs Coach Peter Christl wird unter dem Eindruck der jüngsten 0:3-Pleite gegen Türkgücü Königsbrunn seine Startelf verändern. So darf Francesco Marinaro eineinhalb Jahre nach seinem bis dato letzten Bezirksliga-Spiel mal wieder das FC-Tor hüten, während die etatmäßige Nummer eins, Christian Klotz, eine schöpferische Pause erhält.
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen)

FC Viktoria Buxheim - BSK Olympia Neugablonz (Sa 15:00)
Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Personell ist der FC Viktoria arg gebeutelt, dadurch ist der Aufsteiger auch sportlich nur bedingt konkurrenzfähig. Und so fehlen den Buxheimern vor dem letzten Heimspiel des Jahres bereits sieben Zähler auf den Relegationsrang und sogar acht auf einen Nichtabsiegsplatz. Trotzdem will die Viktoria alles versuchen, um Neugablonz ein Bein zu stellen. Zwar kehrt Markus Wunder wieder in den Kader zurück, dafür fallen Keeper Patrick Thiel und Verteidiger Fabian Erhard aus.
Dass Neugablonz das Schlusslicht auf die leichte Schulter nimmt, scheint derweil ausgeschlossen. Schließlich kassierte der BSK Olympia im Hinspiel eine derbe 2:7-Pleite. „Über die Wichtigkeit dieses Spiel braucht man eigentlich nicht wirklich reden. Jeder Spieler sollte wissen, worum es geht“, sagt BSK-Coach Günter Bayer.
Schiedsrichter: Kevin Mitchell (Rettenberg)

Kissinger SC - SV Türkgücü Königsbrunn (So 14:00)
„Das wird ein schwerer Brocken, denn die Kissinger sind meiner Meinung nach viel besser als ihr Tabellenplatz aussagt“, zeigt Türkgücü-Trainer Ajet Abazi Respekt. Er verweist darauf, dass sich sein Team beim 3:1-Hinspielsieg auch lange Zeit schwer getan hatte. Zwei Wochen danach warfen die Kissinger sein Team im Totopokal-Viertelfinale im Elfmeterschießen aus dem Rennen.
Die Königsbrunner Personalprobleme sind ungebrochen. Spielertrainer Abazi kann seit Wochen nicht eingreifen konnte. Auch Halim Bal, Florent Kuci und Tuan Van Pham werden bis zur Winterpause ausfallen. Für den noch im Urlaub weilenden Torhüter René Bissinger steht mit Nuri Carpan ein starker Vertreter im Kasten, der am vergangenen Spieltag zusammen mit Stürmer Kerem Cakin sogar in die FuPa-Elf der Woche gewählt wurde.
Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen den FC Thalhofen steht der Kissinger SC gegen Königsbrunn mächtig unter Druck. „Wir müssen endlich unsere Chancen verwerten“, forderte Spielertrainer David Bulik, der eventuell selber wieder eingreifen kann. „Jetzt muss halt Türkgücü dran glauben“, sagte er weiter. (hs/pkl) Lokalsport SZ Lokalsport FA
Schiedsrichter: Moritz Rohn (FC Bayern München)

TV Erkheim - TG Viktoria Augsburg (So 14:00)
Zuhause ist die TG Viktoria eine eine echte Bank geworden. Mit dem 2:0-Erfolg über den TSV Bobingen stehen in der gesonderten Heimtabelle nun 16 Punkte auf dem Habenkonto, was Rang drei bedeutet. In der Gesamttabelle nimmt die Elf von TGVA-Coach Andreas Jenik Rang vier ein und hat Tuchfühlung zum Spitzentrio. Doch diesmal müssen die Augsburger auswärts ran. „Das wird eine schwere Aufgabe. Doch wenn wir diszipliniert auftreten und kämpferisch dagegenhalten, können wir mit Sicherheit etwas Zählbares mitnehmen. Für die Niederlage in der Vorrunde wollen wir uns auch revanchieren“, bekräftigt Viktoria-Coach Andreas Jenik.
Wie hat der TV Erkheim die erste Niederlage unter dem neuen Trainerduo Michael Dreyer/Reinhard Remiger weggsteckt? Das 3:4 beim 1. FC Sonthofen II soll nicht mehr als ein Rückschlag sein, allerdings müssen die Erkheimer diesmal auf Karl Michl verzichten. Der hat sich im Training eine Zerrung zugezogen. (chw/wab)
Schiedsrichter: Felix Scherer (FC Mindeltal)