2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Rotenhofs Janne Wensien (re.) wird von Rieseby/Waabs-Verteidigerin Carina Lill unter Druck gesetzt.müller
Rotenhofs Janne Wensien (re.) wird von Rieseby/Waabs-Verteidigerin Carina Lill unter Druck gesetzt.müller

TuS Rotenhof und SG EMTV/Fleckeby stehen im Endspiel

Frauen-Kreispokal: SG gewinnt 2:0 bei der SG OHa / Der TuS setzt sich gegen die SG RieWa durch

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„Finale, Finale“ – sangen die Spielerinnen des TuS Rotenhof freudetrunken nach dem Schlusspfiff. Der Einzug in das Kreispokal-Finale war ihnen in einem gutklassigen Spiel gegen die SG Rieseby/Waabs gelungen. Im Endspiel trifft Rotenhof erwartungsgemäß auf die SG EMTV/Fleckeby. Der Verbandsligist setzte sich mit 2:0 beim Kreisklasse-Tabellenführer SG OHa durch.

TuS Rotenhof –SG RieWa 4:2 (3:0)
In der ersten Halbzeit bestimmten die Gastgeberinnen klar das Geschehen, dabei half auch der starke Wind. Das frühe 1:0 durch Inga Claussen (1.), nach guter Vorarbeit der schnellen und spielstarken Nadine Dethlefs, gab dem TuS Sicherheit, so dass bis zur Pause eine klare 3:0-Führung herausgespielt werden konnte. Die SG hingegen tat sich gegen die sattelfeste TuS-Abwehr schwer und konnte sich nur eine Torchance herausspielen, bei der Dethlefs auf der Linie klärte (42.).

„In der ersten Halbzeit haben wir stark gespielt. In der zweiten Halbzeit jedoch etwas unsere Linie verloren“, so TuS-Trainer Dirk Butenhoff. Das Handicap, ab der 63. Minute nur noch mit zehn Spielerinnen auskommen zu müssen nachdem Carmen Wrede wegen Handspiels die Rote Karte sah, überstand Rotenhof. Vor dem Platzverweis hatte Junes Denkler zwar verkürzt, und Ceroline Holling verwandelte den fälligen Handelfmeter zum 2:3, doch in Unterzahl gelang Inga Claussen noch das 4:2. „Wir haben im zentralen Mittelfeld zu wenig geboten. Der Sieg für den TuS war verdient“, so SG-Trainer Sven Soll.

Tore: 1:0 Claussen (1.), 2:0 Simson (17.), 3:0 Claussen (35., FE), 3:1 Denker (58.), 3:2 Holling (63., HE), 4:2 Claussen (74.).Rote Karte: Wrede (63.. Handspiel, TuS)


SG OHa –SG EMTV/Fleckeby 0:2 (0:1)
Für beide Mannschaften war es auf dem kleinen Platz eine Partie unter erschwerten Bedingungen. Das lag an dem sehr böigen Wind, aber auch an Schiedsrichter Ingo Harms. „Er hat das Spiel kaputt gepfiffen. Das war für die Spielerinnen schon frustrierend. Glücklicherweise haben sich alle auf dem Feld nicht davon anstecken lassen“, erklären Oha-Trainer Jan Thiessen-Pahl und Wolfgang Petersen von der SG EMTV/Fleckeby übereinstimmend.

Ein großer Leistungsunterschied war zwischen den Gastgeberinnen, dem Spitzenreiter der Kreisklasse und dem Verbandsligisten nicht auszumachen. OHa erwischte dabei einen guten Start. So verfehlte Tanja Schwark mit einem Kopfball nach fünf Minuten nur knapp die Führung. Weiteres Pech für Oha: Christina Wiekhorst traf nur den Pfosten (40.).

„Wir waren zumindest kämpferisch und spielerisch in der ersten Halbzeit besser. Der Gegner hat erst in der zweiten Halbzeit den Klassenunterschied etwas verdeutlichen können. Wir haben erst nach großem Kampf verloren“, lobt Thiessen-Pahl. „Der Gastgeber hat sich gut gewehrt. Leider war es kein schönes Spiel“, sagt Petersen, für den vor allem der Finaleinzug zählte.

Tore: 0:1 Daßler (35.), 0:2 Behrend (89., FE)
Aufrufe: 018.4.2017, 15:00 Uhr
SHZ / rmAutor