2024-06-04T08:56:08.599Z

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TuS Drevenack unter Zugzwang

Punkte in Anholt sind eigentlich Pflicht

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Nach drei Spielen ohne Sieg muss der Bezirksliga-Absteiger in Anholt punkten. BW Wesel will seine gute Bilanz in Auswärtsspielen fortsetzen.

Die TuS Drevenack war eigentlich schon auf dem besten Weg, den eher mäßigen Saisonstart in der Fußball-Kreisliga A zu korrigieren und sich zumindest im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. Doch in den letzten drei Partien holte das Team von Trainer Frank Saborowski nur einen Punkt und steht deshalb derzeit auf einem Abstiegsplatz. Der TuS-Coach behält zwar nach wie vor die Ruhe. Doch allzu lässig will er mit der momentanen Situation auch nicht umgehen. "Ein gewisser Druck ist schon da. Schließlich soll der Abstand nicht zu groß werden", sagt Saborowski vor der Partie am Sonntag bei Westfalia Anholt – dem ersten von zwei Auswärtsspielen in Folge.

Der Bezirksliga-Absteiger fährt auf jeden Fall mit der Einstellung nach Anholt, dort etwas Zählbares mitzunehmen. Und Saborowski ist froh, dass ihm für dieses Vorhaben wieder mehr Alternativen zur Verfügung stehen. Christian Grevenbroich, Marcel Krause und Hakan Isik, die zuletzt fehlten, sind wieder dabei. Somit müssen nur noch die Torhüter Sven Scholten und Philipp Gronaus sowie Önder Anafarta ersetzt werden.

BW Wesel will seine positive Bilanz auf fremden Plätzen am Sonntag möglichst fortsetzen. Kein einfaches Unterfangen, denn der Tabellendritte VfB Rheingold Emmerich gehört zu den Aufstiegsaspiranten. "Wenn wir geordnet und diszipliniert auftreten und unsere wenigen Chancen nutzen, die wir bekommen werden, können wir vielleicht mindestens einen Punkt aus Emmerich mitnehmen", sagt Spielertrainer Rocco Steinert, der aufgrund einer Erkältung zunächst nur auf der Bank Platz nehmen wird. Neben ihm werden Sabri Bulut (gesperrt) und Hayri Tagay, der erst ab dem 15. Oktober spielberechtigt ist, in Emmerich fehlen.

Schadensbegrenzung heißt momentan das vorrangige Ziel, mit dem Wesel Anadolu Spor die nächsten Partien angehen wird. Nach fünf Niederlagen mit 0:49-Toren ist dies eine verständliche Vorgabe. "Ich kann nur hoffen, dass sich die Mannschaft wieder aufrappelt und mal wieder die Leistung abruft, die sie in den ersten beiden Spielen gezeigt hat", sagt Trainer Ismail Samhal. Aufstellungssorgen hat der Coach des Tabellenletzten nicht. Alle Mann sind an Bord.

Aufrufe: 011.10.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / meAutor