Turbulente Anfangsphase in Heiningen

Wer am heutigen Samstagnachmittag zu spät ins Heininger Stadion kam, hatte was verpasst. Das Verbandsligaduell zwischen dem FCH und dem VfL Sindelfingen begann mit einem offenen Schlagabtausch, der es in sich hatte.

Bereits nach zwei Minuten traf Tarik Serour für die Hausherren, als er im Sindelfinger Strafraum freistehend an den Ball kam und unvermittelt abzog. Fast im direkten Gegenzug scheiterte VfL-Stürmer Mahmut Yorulmaz nach einem Alleingang an FCH-Keeper Marius Funk (4.).

Es lief erst die 13. Minute, als die flott mitspielenden Gäste durch Andreas Poser zum 1:1-Ausgleichstreffer kamen. Nur drei Minuten später rettete VfL-Keeper David Kocyba gegen den durchgebrochenn Tiago Santos Araujo per Fußabwehr.

In der 24. Minute war es wieder Tarik Serour, der jubeln konnte. Sein nicht ganz unhaltbarer Freistoß segelte über die schlecht postierte Sindelfinger Abwehrmauer zum 2:1 in die Maschen. In der 37. Minute leitete Serour auch die Entscheidung ein, seine Vorlage vollendete Armin Ohran zum 3:1.

Im zweiten Durchgang hatten die Gäste eindeutig mehr vom Spiel, die beste Chance vergab Oliver Glotzmann mit einem Kopfball, der nur knapp über das Heininger Gehäuse strich. Ansonsten hatte Sindelfingen kaum noch dicke Torchancen zu verzeichnen. Auf der anderen Seite traf noch Tarik Serour (75.), doch der Treffer wurde wegen vorausgegangener Abseitsstellung nicht gegeben.

Mit der 1:3-Niederlage rutschte die Sindelfilnger Elf von Trainer Maik Schütt wieder auf den letzten Platz, da der TSV Berg sein Heimspiel gegen die SF Schwäbisch Hall mit 2:1 bezwang.