Aus dem zu Saisonbeginn prognostizierten Vierkampf um die Meisterschaft in der Futsal-Regionalliga Süd ist erst einmal ein Dreikampf geworden. Dafür ist der TSV Weilimdorf verantwortlich. Die Nord-Stuttgarter haben mit dem 12:5-Erfolg über Cosmos Höchst einen der vier Titelanwärter distanziert und gleichzeitig den zweiten Platz im Klassement gefestigt. Richtig zufrieden war der Weilimdorfer Trainer Ilija Simunovic aber noch nicht. „Wir wissen, was wir können“, betont der Coach. „Aber wir wissen auch, dass wir mehr machen müssen.“
Simunovic hatte in den vergangenen Wochen immer wieder den fehlenden Trainingseifer und die Einstellung seiner Schützlinge angeprangert. In der Partie am Samstag ließ sich das verschmerzen. Denn der deutliche Sieg über die Höchster war auch dem Umstand geschuldet, dass der Kontrahent einige Personalprobleme hatte. „Die sind ziemlich ersatzgeschwächt zu uns gekommen“, sagt der TSV-Trainer. Doch auch die Nord-Stuttgarter mussten einige Leistungsträger ersetzen. So fehlten Josip Cacic sowie Eduard Reinhardt verletzungsbedingt. Kevin Reinhardt verbachte das Wochenende bei einem Lehrgang der Nationalmannschaft. Und Louis Hörger zog sich beim Aufwärmen eine leichte Blessur zu und konnte nur sporadisch eingesetzt werden. Aber das sollte die Nord-Stuttgarter ebenso wenig bremsen wie die defensive Ausrichtung ihres Rivalen. Nach der ersten Hälfte stand es 4:0 für die Gastgeber, bei denen vor allem der vierfache Torschütze Josip Sesar eine richtig gute Leistung zeigte. Den zwischenzeitlichen 1:4-Anschlusstreffer der Höchster kurz nach der Pause konterten die Weilimdorfer mit den Toren von Ivan Knezovic, Sesar und Marin Kurtin. Zwar kam Cosmos Höchst noch einmal auf 4:7 heran, aber ein Doppelschlag von Kurtin sorgte erneut für klare Verhältnisse.
Den Gästen gelang noch ein fünfter Treffer, der aber mit drei weiteren TSV-Toren gekontert wurde. Das Tor zum 11:5-Zwischenstand hatte jedoch eine besondere Bedeutung. Denn der Schütze war Andreas Simic und damit das einzige Mannschaftsmitglied in den Reihen des TSV, das bis dahin in seiner Fustal-Karriere noch keinen Treffer vorzuweisen hatte. „Ich habe es ihm wirklich gegönnt“, sagt Simunovic. „Schön, dass bei ihm der Knoten endlich geplatzt ist.“
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