"Meine Einschätzung, dass es eine sehr schwere und ausgeglichene Saison wird, hat sich schnell bewahrheitet. Die Liga ist im Sommer durch die Absteiger, die starken Aufsteiger und besonders durch das Wettrüsten anderer Vereine enorm aufgewertet worden. Aus diesem Grund sind wir mit den gezeigten Leistungen und der momentanen Platzierung sehr zufrieden", bilanziert Chefanweiser Max Klaffl, der mit seinem Team in den bisher absolvierten 16 Partien erst zwei Niederlagen hinnehmen musste. Seit neun Spielen sind Worschech, Heller, Acipinar und Co. sogar schon ungeschlagen. Dennoch ist der durchaus mögliche Aufstieg kein Thema in und um die Veldener "Viehweide", wie die TSV-Sportanlage genannt wird. "Unser Ziel kann und wird es nur sein, uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen, uns vom Abstiegs- bzw. Relegationsplatz fern zu halten und so schnell als möglich eine neuerliche Saison in der Bezirksliga zu sichern", erklärt der Übungsleiter, der den Hauptgrund für den momentanen Lauf in der Eingespieltheit seiner Truppe sieht.
"Wir haben einen unveränderten Kader, den wir nur mit eigenen Jugendspielern ergänzt haben. Ein Großteil der Mannschaft spielt seit Jahren zusammen, die Jungs sind erfolgshungrig und sie wollen zeigen, dass es nicht immer Geld sein muss, der Erfolg garantiert. Wir haben keine finanzielle Mittel zur Verfügung, die Spieler wollen das aber auch gar nicht, für sie kommt es auf andere, viel wichtigere Dinge an", so Klaffl, der im bisherigen Saisonverlauf noch keine größeren Personalprobleme zu beklagen hatte. Durch die Rückkehr von Christoph Findelsberger nach einem dreimonatigen Amerika-Aufenthalt wird sich die Situation noch einmal verbessern und auch der lange verletzte Bernhard Hausberger (Syndesmosebandriss) wird im Frühjahr wohl bald wieder zu altbekannter Form finden. Neuzugänge sind deshalb im Winter nicht geplant. "Wir werden keinerlei personelle Veränderungen benötigen und vornehmen, da wir in der Rückrundenvorbereitung auch unsere aus der A-Jugend nachgerückten Spieler mit dabei haben werden. Daher können wir völlig entspannt und zuversichtlich in die Zukunft gehen", erklärt Klaffl abschließend.