TSV Rohr: Wie erwartet auf Meisterkurs

Schlechter Start, schlechtes Ende. Nach einer 4:1-Führung und mit zwei Mann mehr auf dem Platz noch zu verlieren, das muss man erst mal schaffen. Die Rohrer haben selbiges zum Abschluss in Plieningen tatsächlich hingekriegt. Nimmt man allein dies sowie die zwei Saisonauftaktniederlagen als Orientierungshilfe, müsste man Düsteres vermuten – und läge doch völlig daneben. Denn es gab ja auch noch ein Dazwischen. Und was für eines! Bis zum finalen Ausrutscher hat der Bezirksliga-Absteiger mal eben eine Serie von zwölf Siegen hingelegt und eindrucksvoll gezeigt, warum er als turmhoher Favorit in die Runde gegangen ist.

Das „Überteam“, zu dem es von nicht wenigen vorab erklärt worden ist, hat geliefert – vor allem einer. Für den Kapitän Manuel Rath sind nach 15 Spieltagen bereits 25 Treffer notiert. „Er ist Gold wert für uns“, sagt der Trainer Michael Rück, für den es auch deshalb unverändert nur ein Ziel geben kann. Dieses heißt: Wiederaufstieg. „Jede andere Aussage wäre Quatsch“, sagt Rück. Und jedes andere Ende eine faustdicke Überraschung. Noch größer als jene zuletzt in Plieningen.

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