2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Durchgesetzt: Ratekaus  Mannschaftsführerin Ronja Pajonk  gewinnt den Zweikampf gegen  Sophie Hagedorn  (rechts) vom TSV Siems.Foto: tj
Durchgesetzt: Ratekaus Mannschaftsführerin Ronja Pajonk gewinnt den Zweikampf gegen Sophie Hagedorn (rechts) vom TSV Siems.Foto: tj

TSV Ratekau gewinnt Derby gegen den TSV Siems

SSC Hagen Ahrensburg kassiert Geldstrafe

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In der Frauen Oberliga Schleswig-Holstein konnte der TSV Ratekau das Derby gegen den TSV Siems für sich entscheiden. Letztlich setzte sich Ratekau mit 3:2 durch. Aufgrund des Rückzugs der eigenen B-Juniorinnen erwartet den SSC Hagen Ahrensburg eine Geldstrafe. Das Spiel gegen den TSV Klausdorf ging zudem auch noch verloren.

TSV Siems - TSV Ratekau 2:3
Auch das zweite, vor allem im Raum Lübeck mit Spannung erwartete Duell des TSV Siems gegen den TSV Ratekau brachte die Vertretung aus Ostholstein als Sieger hervor. Damit wurde die Scharte des 0:5-Fehlstritts in Ahrensburg ausgewetzt. An den Dauerregen mussten sich zunächst vor allem die beiden Abwehrreihen gewöhnen. Denn nach nicht einmal fünf Minuten gab es bereits drei Tore – der TSV Ratekau führte mit 2:1. Auch der erneute Ausgleich Martha Thomaschewskis half den Siemserinnen nicht weiter; denn die gerade erst für die an der Schulter (Verdacht auf Bänderriss) verletzte Madeline Gieseler eingewechselte Lisa Bergmann erzielte noch vor der Halbzeit den entscheidenden Treffer.

„Ratekau war direkt mit dem Anpfiff auf dem Platz, das hat uns gefehlt“, so Siems-Coach Kambiz Tafazoli. „In der zweiten Halbzeit gab es einen offenen Schlagabtausch mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Ein Punktgewinn wäre sicherlich machbar gewesen. Auf der anderen Seite hätten wir ohne Frage auch das 2:4 kassieren können. So schön das Spiel für die Zuschauer gewesen sein mag, ich als Trainer konnte mir viel zu häufig nur die Haare raufen.“

Ratekaus Trainer Maik Lietzau: „Nach einem solchen Dreckswetter nach 90 Minuten in diesem Derby als Sieger vom Platz zu gehen, das hat schon was. Es war gerade in der zweiten Halbzeit ein schwieriges Spiel, da Siems dieses Mal vollkommen anders gestanden hatte. Aber ich denke, am Ende geht der Sieg für uns in Ordnung, weil wir eine Menge Chancen haben liegen lassen.“


Tore: 0:1 Lumma (3.), 1:1 Scheer (4.), 1:2 Gieseler (5.), 2:2 Thomaschewski (32.), 2:3 Bergmann (41.).


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TuRa Meldorf - TSV Schönberg 2:2
In dem bereits dritten Aufeinandertreffen dieser Saison (Punktrunde, Pokal) gab es für beide Mannschaften nach je einem Sieg nun die erste Punkteteilung. Und diese kam nach Wertung beider Halbzeiten gerecht zu Stande. Schönbergs Trainer Kevin Grapengeter: „Die erste Hälfte gehörte uns, die zweite ging an Meldorf. Wir können mit dem Ergebnis gut leben.“ Ein Abwehrfehler verschaffte Schönbergs Lina Beuck freie Bahn und brachte die Gästeführung. TuRa antwortete mit zwei Freistößen, die durch Jenny Anthony aus 25 Metern und Jana Hamann aus nicht weniger als 40 Metern eindrucksvoll verwandelt wurden. „Das war so zwar nicht abgesprochen, aber da will ich heute mal drüber wegsehen“, konnte sich Meldorfs Tim Dethlefs ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Es gab auf beiden Seiten noch Pfosten- und Lattentreffer. Das 2:2 geht in Ordnung.“


Tore: 0:1 Beuck (27.), 1:1 Anthony (60.), 2:1 Hamann (64.), 2:2 Duhnke (68.).


SSC Hagen Ahrensburg - TSV Klausdorf 2:3
Der SSC Hagen Ahrensburg hat eine turbulente Woche hinter sich. Nach zweimaligem Nichtantritt entschloss sich der Verein, das B-Mädchenteam vom Spielbetrieb zurückzuziehen. Das hätte eigentlich Auswirkungen auf die Oberligamannschaft haben sollen. Denn nachdem dem TSV Russee in der vorletzten Saison das Gleiche wiederfahren war und es dafür eine Geldstrafe gab, sollte die Regelung dahingehend geändert werden, dass, sobald es keine Nachwuchsvertretung mehr gibt, die Frauen als erster Absteiger einer jeweiligen Liga gelten. Die Umsetzung dieser Regelung wurde allerdings auf die kommende Saison verschoben, sodass auch der SSC Hagen mit einer Geldstrafe davonkommen wird.

Spartenleiter Günter Feigl: „Unser Mädchenkader war von vornherein knapp besetzt. So gehörten zum Beispiel zwei Spielerinnen dazu, die auch in der männlichen C-Jugend zum Einsatz kamen. Trotz mehrfacher Hinweise und Bitten in Richtung Staffelleitung Landesliga C-Jugend gab es Überschneidungen bei der Ansetzung der B-Mädchen- mit den C-Jungenspielen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir im Mädchenbereich schnellstmöglich wieder gut aufgestellt sind.“

Das 2:3 gegen den TSV Klausdorf wertete Michelle Kämereit, selbst in den letzten 20 Minuten zum Einsatz gekommen: „Hier war mehr drin. Die 2:1-Führung dürfen wir nicht mehr aus der Hand geben.“ Der Verdacht auf einen gebrochenen Finger bei Klausdorfs Torhüterin Katrin Fehlau bestätigte sich nach dem Spiel nicht. Fehlau kam mit einem ausgekugelten Finger davon, wird aber trotzdem für etwa sechs Wochen pausieren müssen.


Tore: 0:1 Timmermann (15.), 1:1 Stahmer (20.), 2:1 Stahmer (60.), 2:2 Timmermann (68.), 2:3 Timmermann (81.).


Heider SV - SSG Rot-Schwarz Kiel (Di 12:00)



Kieler MTV - TSV Russee (Di 15:00)







Aufrufe: 09.10.2017, 14:00 Uhr
SHZ / sunAutor